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Lufthansa setzt bis 9. Februar alle China-Flüge aus

Die Bundesregierung will möglichst schnell deutsche Staatsbürger aus Wuhan und Hubei ausfliegen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet damit, schon in den kommenden Stunden eine Vereinbarung darüber zu erreichen. Er sei mit den hessischen Behörden in Kontakt, um die Ankunft auf dem Flughafen Frankfurt/Main zu regeln.

Die Lufthansa streicht ihre Flüge von und nach China. Europas größte Fluggesellschaft mit ihren Töchtern folgt damit angesichts des neuartigen Coronavirus ihrem Konkurrenten British Airways und anderen Fluggesellschaften, wie das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt bestätigte. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Am Mittwoch war es zu einem Virusverdachtsfall in einer Lufthansa-Maschine gekommen (siehe Newsblog weiter unten).

Die Zahl der Krankheitsfälle durch das Coronavirus in China ist inzwischen höher als seinerzeit bei der Sars-Epidemie. In der Volksrepublik stieg die Zahl der Erkrankungen innerhalb eines Tages bis Mittwoch um 1459. Damit sind mehr als 6000 Fälle erfasst. Weitere 26 Patienten sind in China gestorben. So stieg die Gesamtzahl der Todesfälle auf 132.

Durch den Sars-Virus waren in den Jahren 2002 und 2003 in Festlandchina laut der offiziellen Bilanz 5327 Menschen erkrankt.

Derzeit gibt es in Deutschland vier bestätigte Erkrankungen mit dem Virus. In Frankreich sind es drei.

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