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Menschen verlassen Provinz Hubei trotz Abriegelung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Die größte Sorge sei, dass sich das Virus auf Länder mit weniger gut ausgestatteten Gesundheitssystemen ausbreite, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Die Zahl der Toten durch den Virus in China ist um 43 auf insgesamt mindestens 213 gestiegen. Dies teilen die chinesischen Behörden am Freitag (Ortszeit) mit. Es handelt sich um den höchsten Anstieg der verzeichneten Todesfälle innerhalb eines Tages seit der Ausbreitung des Erregers.

In Bayern hat sich ein fünfter Patient mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma Webasto, bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind.

Für die Deutschen, die wegen der neuen Lungenkrankheit aus China zurückgeholt werden sollen, ist eine zentrale Unterbringung am Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz vorgesehen. Der Flug ist zunächst für Samstag geplant. Sicher ist das aber noch nicht.

In den USA gibt es den ersten Fall einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung. In Italien saßen 6000 Passagiere auf einem Kreuzfahrschiff fest, nachdem eine chinesische Passagierin Erkrankungssymptome gezeigt hatte. Am Abend gab es Entwarnung.

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