/Berlinale eröffnet mit politischen Apellen gegen Rassismus

Berlinale eröffnet mit politischen Apellen gegen Rassismus

Die 70. Berlinale ist die erste unter der neuen Doppelspitze Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek. Zum Auftakt wurde der Opfer des Attentats von Hanau mit einer Schweigeminute gedacht.

Auch Monika Grütters und Michael Müller sprachen sich in ihren Reden gegen Rassismus aus. Grütters betonte, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben dürfe.

Vom 20. Februar bis 1. März können sich Filmfans die internationale Produktionen anschauen. Im Wettbewerb werden insgesamt 18 Filme zu sehen sein. Die Bären werden am 29. Februar im Berlinale Palast vergeben.

Los geht es mit der kanadisch-irischen Coming-of-Age-Geschichte „My Salinger Year“ von Philippe Falardeau. Auf dem roten Teppich werden sich die Schauspielerinnen Margaret Qualley und Sigourney Weaver die Ehre geben. Auch Jury-Präsident Jeremy Irons kommt zur Premiere in den Berlinale-Palast.

Der umstrittene Jury-Präsident Irons wehrte sich auf einer sehr politischen Pressekonferenz gegen die Sexismus-Vorwürfe, die vor Beginn des Festivals gegen ihn laut wurden. Themis, eine von der Berlinale 2018 mitgegründete Forschungsstelle, veröffentlichte eine erschreckende Studie zu sexueller Gewalt in der Kulturbranche.

Den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk bekommt dieses Jahr die britische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Helen Mirren, der auch die Hommage des Festivals gewidmet ist.

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