Die erst Berlinale des Leitungsduos Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek ist fast geschafft.
Heute werden ab 19 Uhr die Hauptpreise vergeben, allerdings erstmals ohne den Alfred-Bauer-Preis, nachdem kurz vor dem Festival neue Erkenntnisse über die Verstrickung des Namensgebers (und Berlinale-Gründungsdirektors) in die NS-Bürokratie bekannt geworden waren. Zu den Favoriten der internationalen Kritik gehören Eliza Hittmans „Never Rarely Sometimes Always“ und Tsai Ming-liangs „Days“, aber auch der deutsche Regisseur Christian Petzold darf sich mit „Undine“ Hoffnung machen.
Um 20.30 Uhr findet die Pressekonferenz zu den Silbernen und Goldenen Bären statt. Vor der Preisverleihung protestieren Aktivisten und Aktivistinnen von Extinction Rebellion für das Klima.
Der Leserpreis des Tagesspiegels bei der Berlinale 2020 geht an „Window Boy Would Also Like to Have a Submarine“ (Chico ventana también quisiera tener un submarino) von Regisseur Alex Piperno.
Gestern hat der Faraz Shariats „Futur Drei“ den Teddy-Award gewonnen. Der erstmals vergebene Activist Award ging an LGBT-Netzwerk aus Russland.
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