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Bloomberg will auch bei „Super Tuesday“-Niederlage nicht aufgeben

In der Nacht zum Mittwoch gibt es die ersten Ergebnisse vom „Super Tuesday“, also dem wichtigsten Tag der Vorwahlen der US-Demokraten. Die ersten Wahllokale schließen um 1 Uhr MEZ.

Es wird erwartet, dass sich nach diesem Wahltag das Bewerberfeld deutlich lichten wird, weil die unterlegenen ihre Bewerbung aufgeben könnten. Allerdings sagte Bloomberg, dass er auch bei einer Niederlage weitermachen wolle.

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Wer an diesem Dienstag unterm Strich am besten abschneidet, hat damit gute Chancen, bei der eigentlichen Präsidentenwahl im November als Herausforderer des republikanischen Amtsinhabers Donald Trump aufgestellt zu werden.

Die wichtigsten Fakten des „Super Tuesday“ im Überblick:

  • Vor dem „Super Tuesday“ hat sich das Bewerberfeld merklich gelichtet. Von einst mehr als 20 Anwärtern sind noch fünf im Rennen.
  • Gewählt wird in 14 US-Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Texas und Virginia.
  • Die einzelnen Bundesstaaten teilen den Bewerbern abhängig vom jeweiligen Wahlergebnis bei den Vorwahlen Delegierte zu, die dann im Juli auf dem Parteitag der Demokraten den Präsidentschaftskandidaten küren.
  • Für eine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten auf dem Parteitag werden 1991 der insgesamt 3979 Delegiertenstimmen benötigt. Am „Super Tuesday“ werden auf einen Schlag 1357 oder mehr als ein Drittel der gesamten Delegiertenstimmen verteilt.

Bei den bislang vier Vorwahlen der Demokraten hat der linke Senator Bernie Sanders die meisten gewonnen, an zweiter Stelle liegt Ex-Vizepräsident Joe Biden. Sanders ist auch in landesweiten Umfragen Spitzenreiter.

Präsident Trump hat keine ernstzunehmende parteiinterne Konkurrenz. Die Republikaner halten daher in mehreren Bundesstaaten gar keine Vorwahlen ab. Die Präsidentschaftswahl findet dann am 3. November statt.