Angesichts der angespannten Lage an der türkisch-griechischen Grenze betonen Innenpolitiker von Union und SPD die geschlossene Ablehnung eines deutschen Alleingangs bei der Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge.
Die große Koalition hat im Bundestag gegen die Aufnahme von 5000 schutzbedürftigen Flüchtlingen aus Griechenland gestimmt. Die Grünen hatten unter anderem gefordert, dass Deutschland 5000 unbegleitete Kinder, Schwangere, alleinreisende Frauen oder schwer Traumatisierte aus den griechischen Flüchtlingslagern aufnimmt. Einen Alleingang in der Flüchtlingsfrage lehnt auch die Bundesregierung ab.
An der Grenze kam es erneut zu Zusammenstößen zwischen Migranten und griechischen Grenzschützern. Nach türkischen Angaben sei ein Flüchtling getötet worden, mehrere weitere wurden demnach verletzt. Griechenland dementierte und sprach von einer „Fake News“, die die Türkei in die Welt setze.
So hat sich die Situation zugespitzt:
