In Berlin steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle weiter stark an. Das Robert-Koch-Institut meldete am Freitag 731 Infizierte in Berlin (Stand: 20. März, 0 Uhr).Die Senatsverwaltung für Gesundheit hatte zuvor am Donnerstag 688 Infizierte in Berlin (Stand 19. März, 16:30 Uhr), gemeldet.
Die meisten neuen Fälle waren in den mittleren Altersgruppen zwischen 30 und 59 Jahren hinzugekommen; den steilsten Anstieg gab es jedoch mit 60 Prozent bei Menschen über 60.
Der Berliner Senat hat am Donnerstag bekannt gegeben, 600 Millionen Euro Soforthilfe für Kleinunternehmen und Selbständige bereitzustellen.
Eine Ausgangsperre wird es in Berlin aber vorerst nicht geben.
Die Berliner Spätis, die normalerweise sonntags grundsätzlich geschlossen bleiben müssen, dürfen ab sofort zunächst bis zum 19. April wieder an Sonn- und Feiertagen zwischen 12 und 18 Uhr öffnen. Der Senat eine Allgemeinverfügung erlassen, die im Berliner Ladenöffnungsgesetz die Öffnung bestimmter Läden temporär erlaubt. Damit soll die Versorgung der Berliner umfassend sichergestellt werden. Unter anderem auch Lebensmittelhändler, Drogerien und Tierbedarfsläden dürfen sonntags öffnen.
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