/„Jeder ist aufgerufen, eine unsichtbare Mauer um sich selbst zu ziehen“

„Jeder ist aufgerufen, eine unsichtbare Mauer um sich selbst zu ziehen“

In Berlin ist ein fünfter Coronavirus-Patient gestorben. Das erfuhr der Tagesspiegel am Donnerstagmorgen. Es handelt sich um einen 81 Jahre alten Mann (zuvor war das Alter fälschlicher Weise mit 82 angegeben worden). Ob er eine Vorerkrankung hatte, ist noch nicht bekannt. Am Mittwoch war ein vierter Patient an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Es war 83-jährigen Mann mit Vorerkrankungen. Erst am Dienstagabend wurde bekannt, dass ein 42-Jähriger mit einer kranken Lunge nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben war.

Der Regierende Bürgermeister spricht seit 10 Uhr im Abgeordnetenhaus über die Lage in der Coronakrise in Berlin – die Sitzung des Abgeordnetenhauses findet nur in verkürzter Form statt. CDU-Fraktionschef Burkard Dregger fordert „Führungsstärke“ von Müller und appelliert an die Solidarität in der Bevölkerung.

Um 90 Prozent ist der Betrieb an den Berliner Flughäfen durch die Coronakrise eingebrochen. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) machte im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses klar, dass der Senat über die vorübergehende Schließung nachdenkt.

Derzeit sind in Berlin 1645 Coronavirus-Fälle bestätigt (Stand Mittwoch, 16.30 Uhr). Das sind 220 mehr als am Vortag. 208 Patienten werden in Krankenhäusern behandelt, 38 davon auf Intensivstationen. Am Dienstag waren es noch 112 beziehungsweise 26.

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