Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagt über die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf den Arbeitsmarkt: „Bisher haben wir 470.000 Anzeigen von Betrieben für Kurzarbeitergeld, auch viele aus dem Gastgewerbe und Handel.“
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, dass es eine Zunahme schwerer Fälle des Coronavirus in Deutschland geben wird. „Wir haben steigende Infektionszahlen jeden Tag. Wir haben leider auch eine zunehmende Zahl von Todesfällen zu beklagen“, sagt er nach einem Besuch der Uni-Klinik Düsseldorf. Die Kliniken würden sich darauf vorbereiten. So seien 45 Prozent der Intensivbetten in Deutschland frei gemacht worden.
Nun zu den weiteren wichtigsten Nachrichten des Tages bisher:
Bundesfinanzminister Olaf Scholz spricht sich vorerst gegen eine Maskenpflicht zum Schutz vor dem Coronavirus aus.
Der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, warnt vor Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Coronavirus. Aus einer Studie gehe hervor, dass nur 41 Prozent der Deutschen die Krankheit Covid-19 für gefährlich hielten. „Ich möchte alle Menschen bitten, diese Krankheit ernst zu nehmen“, sagt Wieler.
US-Präsident Donald Trump bekräftigte, dass die Einreisebeschränkungen für EU-Bürger, Mexikaner und Kanadier sowie weitere wegen der Krise verhängte Restriktionen in Kraft blieben. „Möglicherweise“ würden die Beschränkungen „noch etwas verschärft“, sagte Trump. Bislang gelten die Einreisebeschränkungen für Ausländer aus der EU bis zum 13. April, für Kanadier und Mexikaner bis 21. April. (mehr dazu weiter unten im Newsblog)
Die Johns-Hopkins-Universität meldet weltweit fast 788.000 Infizierte und annährend 38.000 Tote (Stand: Dienstagmittag). Die Zahlen der US-Uni für Deutschland: 67.051 Infizierte und 650 Tote. Die offiziellen Zahlen für Deutschland kommen vom Robert-Koch-Instituts. Demnach ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland um 4615 auf 61.913 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle nahm demnach um 128 auf 583 zu.
