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Zahl der Covid-19-Patienten in Berliner Kliniken nicht gewachsen

Nach einem stetigen Anstieg über Wochen ist die Zahl der Covid-19-Patienten in Berlins Krankenhäusern erstmals seit zehn Tagen nicht gewachsen. Am Dienstagabend meldete die Senatsgesundheitsverwaltung 380 Patienten in Kliniken, einen weniger als noch am Montag. Die Zahl der Infizierten auf Intensivstationen hat allerdings erneut zugenommen – von 84 auf 92, um rund zehn Prozent. Nach aktuellem Stand gibt es in Berlin bisher 15 Covid-19-Tote. Offiziell bestätigt sind 2777 Infizierte, ein Anstieg um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vortag. Davon sind inzwischen 1191 Menschen wieder genesen (mehr dazu im Newsblog unten).

In der Hauptstadt werden inzwischen täglich 8000 Coronavirus-Tests durchgeführt. Das ist laut Gesundheitsverwaltung eine Verdoppelung der bisherigen Testzahl.

Der Berliner Senat will am Donnerstag eine Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen beschließen. Zudem sollen Bußgelder bei Verstößen eingeführt werden. Darüber bestehe Einigkeit, sagte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) nach der Senatssitzung am Dienstag. Brandenburg hat sich bereits festgelegt: Dort gilt ab Donnerstag ein Bußgeldkatalog, die Ausgangsbeschränkungen werden bis zum Ende der Osterferien am 19. April verlängert. Das wäre auch ein naheliegender Termin für Berlin.

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