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Berliner Senat will Arbeitsplätze von Schwerbehinderten sichern

Für die Bekämpfung der Coronavirus-Krise in Berlin stellt der Senat in einem ersten Nachtragshaushalt fast drei Milliarden Euro zur Verfügung. Den größten Teil für wirtschaftliche „Rettungsschirme„, weitere Beträge in zweistelliger Millionenhöhe für die Stärkung des Gesundheitssystems. Etwa für Schutzausrüstungen und Beatmungsgeräte. Dabei kommt das Land ohne neue Schulden aus (mehr dazu unten im Blog).

Der Berliner Senat will Unternehmen mit einem hohen Anteil schwerbehinderter Mitarbeiter in der Coronavirus-Krise stärker unterstützen. Unter anderem erhalten die 38 sogenannten Inklusionsbetriebe eine Soforthilfe von monatlich 500 Euro je schwerbehindertem Arbeitnehmer.

Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise geht es ein weiteres Mal bei der Sitzung des Berliner Senats am heutigen Dienstag. Diesmal sollen dabei die Möglichkeiten im Mittelpunkt stehen, wie das Land auch mittelständischen Unternehmen unter die Arme greifen kann. Auch über das Thema Nachtragshaushalt dürfte ressortübergreifend diskutiert werden.

Grün Berlin, die Betreiberin mehrerer Berliner Parkanlagen, startet eine Videoreihe unter dem Titel „Park TV – dein Park in deinem Zuhause“. Ziel sei es, während der Corona-Krise Blumen, Blüten und Natur in die eigenen vier Wände zu bringen.

Zum 75. Jahrestag des Kriegsendes wird es nicht wie geplant große Veranstaltungen am Brandenburger Tor und anderen historischen Orten der Hauptstadt geben. Die dort vorgesehenen Projekte hat Berlin komplett abgesagt.

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Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit meldete am Montagabend 3862 bestätigte Coronavirus-Infizierte in Berlin, also 175 mehr als am Sonntag. Die Zahl der Verstorbenen stieg um zwei auf nun 28. Derzeit werden 527 Corona-Patienten in Berlins Kliniken behandelt, davon befinden sich 133 auf Intensivstationen. 2097 Personen sind wieder genesen. 

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