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Ethikrat kritisiert Krisenkommunikation der Bundesregierung

Der Deutsche Ethikrat hat die Politik aufgefordert, sich der Debatte über ein Ende der derzeitigen Pandemie-Einschränkungen nicht zu verweigern – und kritisiert damit das Vorgehen der Bundesregierung. Die gegenwärtige Kommunikationsstrategie zu möglichen Lockerungen sei „verbesserungsbedürftig“, sagte der Vorsitzende des Ethikrats, Peter Dabrock, am Dienstag (mehr unten im Newsblog).

Das Robert-Koch-Institut geht ab dem heutigen Dienstag mit einer neuen eigenen App zur Bekämpfung des Coronavirus an den Start. Das teilte Präsident Lothar Wieler mit. Mit der „Corona-Datenspende-App“ werden auf freiwilliger Basis Symptome erfasst, über die Wissenschaftler zusätzliche Rückschlüsse über die Verbreitung des Virus ziehen können.

Nach Berechnungen vom Tagesspiegel gibt es am frühen Dienstagmorgen 103.375 nachgewiesene Infektionsfälle in Deutschland. 1810 Menschen starben demnach an Covid-19. Weltweit gibt es nach Aufstellung der Johns-Hopkins-Universität mehr als 1,3 Millionen Infizierte. Zudem verzeichnet die Statistik mehr als 74.000 Tote.

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