Die Stadt Potsdam versucht jetzt mit externer Hilfe den Corona-Ausbruch im zweitgrößten Krankenhaus des Landes, dem Ernst-von-Bergmann-Klinikum, in den Griff zu bekommen. Die Bundeswehr wurde um Amtsärzte und weiteres Personal gebeten, teilte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Montag bei einer Pressekonferenz mit. Außerdem soll die Unternehmensberatung Kienbaum Consultants International hinzugezogen werden. Das Land Brandenburg hat jetzt mehr Corona-Tote als Berlin zu beklagen. Gab es hier bislang 51 Verstorbene, so hat Brandenburg nunmehr 59 Tote zu verzeichnen. Die meisten Todesfälle ereigneten sich in Potsdam (mehr dazu unten im Newsblog).
Trotz teils vollen Parks und Partys zog die Berliner Polizei ein erstes positives Fazit der Kontrollen am Osterwochenende. „Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden“, sagte eine Polizeisprecherin am Montagnachmittag. Die Bürger hätten sich größtenteils an die Abstandsregeln gehalten, nur vereinzelt habe es Fehlverhalten gegeben.
Erleichterungen gibt es ab Dienstag in den Justizvollzugsanstalten: Dort gibt es zwar eine Kontaktsperre wegen Corona. Doch Gefangene dürfen nun zumindest über Skype die Verbindung nach draußen halten. Das kündigte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) an.
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