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Berliner Hausärzte behandeln jetzt auch Patienten ohne Krankenversicherung

Auch Menschen ohne Krankenversicherung können sich jetzt in Berlin von niedergelassenen Hausärzten behandeln lassen. Das teilte die Gesundheitsverwaltung am Freitag mit. Die Regelung gilt ab dem 15. April (mehr dazu im Blog unten).

Bis mindestens 31. August sind alle Großveranstaltungen in Berlin verboten. „Mindestens“, das sei das wichtige Wort, sagte Innensenator Andreas Geisel im rbb Radio Eins. Er sei „sehr, sehr skeptisch“, ob das Festival rund um das Olympiastadion am 5. und 6. September stattfinden kann.

Im Bezirksamt suchen alle Abteilungen nach Sparmöglichkeiten, man rechnet nach der Krise mit „erheblichen Einschränkungen“ – davon berichtet Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne). Die Bezirksbürgermeister stünden auch mit Finanzminister Kollatz (SPD) in Kontakt. Wichtig sei, dass die Bezirke entscheiden, wo gespart wird, nicht der Senat.

Der Berliner Senat hat einen Stufenplan zur Öffnung von Schulen und Kitas beschlossen, der ab dem 27. April wirksam werden soll (hier mehr zum Thema). Die Verordnung mit den Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen wird zunächst bis zum 26. April verlängert. Damit verschafft sich der Senat die Zeit, Detailregelungen auszuarbeiten, um am kommenden Dienstag erste Lockerungen zu beschließen.

Dann soll auch über die Öffnung von Geschäften entschieden werden. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) kündigte an, dass erste Läden voraussichtlich ab Mittwoch oder Donnerstag wieder öffnen dürfen; Berlin wolle sich dazu mit Brandenburg abstimmen. Ausnahmen von der 800-Quadratmeter-Vereinbarung von Bund und Ländern könnte es für Warenhäuser geben.

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