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CDU fordert, Sonntagsöffnung bis Ende 2020 zu erlauben

Die Berliner CDU fordert, Ladenöffnungen an Sonntagen bis Ende 2020 zu gestatten, damit der Berliner Einzelhandel Nachholeffekte erzielen kann. Außerdem sollen auch gastronomische Einrichtungen stufenweise wieder öffnen können, unter strikter Wahrung der Grundregeln von gebotenem Abstand und Hygiene. (Mehr dazu im Newsblog.) 

Gerade die Gastronomie sei für Berlin von besonderer Bedeutung und könne lange Schließungen wirtschaftlich nicht verkraften, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Strategiepapier der Hauptstadt-Union.

Nach wochenlanger Schließung in der Corona-Krise bereiten sich viele Berliner Geschäfte jenseits des Lebensmittelhandels auf die Wiedereröffnung vor. „Waren werden ausgepackt und die größeren Geschäfte schauen, wo sie absperren können, um die Verkaufsfläche zu verkleinern“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, am Montag.

Die Berliner Polizei hat am sonnigen Sonntag deutlich mehr Bußgelder wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln verhängt als in den Tagen zuvor. 126 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten wie fehlenden Abständen und 19 Strafanzeigen etwa wegen illegaler Öffnung von Imbissen habe es am Sonntag gegeben, teilte die Polizei am Montag mit.

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) äußerte sich am Montag im Gesundheitsausschuss zu aktuellen Situation in Berlin. Man sei noch nicht über den Berg – aber es sei ein Erfolg, dass der Anstieg verlangsamt wurde.  Zudem sagte sie, die Stadt stehe gut da, man habe massenhaft Schutzmasken nach Berlin geholt, die Coronatest-Kapazitäten seien hoch gefahren.

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