5341 bestätigte Coronavirus-Fälle – 105 Tote

In Berlin gibt es derzeit 5341 bestätigte Coronavirus-Fälle. Das teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Dienstag mit. Im Vergleich zum Vortag ist die Fallzahl um 76 gestiegen. 105 Covid-19-Patienten sind bislang verstorben, acht mehr als am Sonntag bekannt waren. (mehr dazu unten im Newsblog)

Gottesdienste bis zu 50 Personen dürfen ab dem 4. Mai wieder stattfinden, ebenso Demos und andere Veranstaltungen unter freiem Himmel mit nicht mehr als 50 Teilnehmern. Der für den 27. September geplante Berlin-Marathon wird abgesagt. Der Senat beschloss am Dienstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein Verbot von Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Teilnehmern bis zum 24. Oktober.

In der Debatte über die Einführung einer Maskenpflicht hat sich der Berliner Senat auf eine Teilregelung geeinigt. Tagesspiegel-Informationen zufolge müssen Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel ab dem 27. April eine textile Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Im Einzelhandel sowie beim Kontakt mit Personen, die den Risikogruppen angehören, wird das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung „dringend empfohlen“.

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Gesundheitsverwaltung meldet 5341 bestätigte Coronavirus-Fälle

In Berlin gibt es derzeit 5341 bestätigte Coronavirus-Fälle. Das teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Montagabend mit. Im Vergleich zum Vortag ist die Fallzahl um 76 gestiegen. 2640 Personen seien männlich, 2695 weiblich. Bei sechs Personen wurde das Geschlecht nicht übermittelt. 4044 werden als genesen gemeldet. Damit gibt es aktuell 1297 aktive Fälle.

Im Krankenhaus isoliert und behandelt werden 596 Personen, davon werden 164 intensivmedizinisch behandelt. Alle anderen Personen sind häuslich isoliert.

105 Covid-19-Patienten sind bislang verstorben, acht mehr als am Montag bekannt waren. Die Todesfälle staffeln sich nach Altersgruppen wie folgt: zwei waren 40 bis 49 Jahre alt, acht 50 bis 59 Jahre alt, neun 60 bis 69 Jahre alt, 26 waren 70 bis 79 Jahre alt und 60 waren 80 Jahre und älter. Der Altersmedian der Verstorbenen beträgt 81 Jahre.

Betreuung von Coronavirus-Infizierten – Kassenärzte erproben ambulantes Angebot

Ein neues ambulantes Versorgungsangebot für Covid- 19-Patienten testet die Kassenärztliche Vereinigung Berlin (KV) ab kommenden Mittwoch in Reinickendorf. Unter dem Namen „Covid-Care“ sollen Patienten mit einer Coronavirus-Infektion, die sich in häuslicher Quarantäne befinden, per Telefon engmaschig medizinisch betreut werden. Dazu sollen sich die Patienten, die vom Gesundheitsamt wegen eines positiven Testergebnisses unter Quarantäne gestellt wurden, zunächst telefonisch beim Hausarzt melden und diesen über das Testergebnis informieren.

HAUSÄRZTE BETREUEN

Alle Hausärzte im Bezirk seien über das Projekt informiert, ebenso auch das Gesundheitsamt, sagt eine Sprecherin der KV Berlin. „Sollte der Patient keinen Hausarzt haben, kann die Terminservicestelle der KV Berlin einen vermitteln.“

HILFE IM NOTFALL

Sollten sich die Symptome verschlechtern, könne der Hausarzt einen Covid- Care-Arzt beauftragen, „den Patienten zu Hause zu untersuchen und möglicherweise weitere Schritte zu veranlassen“, so die KV-Sprecherin.

TEST IM DRIVE-IN

Bereits ab kommenden Montag gibt es für Neukölln ein neues Angebot: Das Bezirksamt wird in der Ziegrastraße ein Corona-Abstrich-Zentrum (CAZ) einrichten. Der Abstrich erfolgt bevorzugt im eigenen Pkw, das CAZ kann aber auch per Rad oder zu Fuß aufgesucht werden.

Veranstalter ändern Konzept für Elektronikmesse IFA

Für die Elektronikmesse IFA im September in Berlin arbeiten die Veranstalter angesichts der Coronavirus-Beschränkungen an einem Alternativkonzept. Wie die Leistungsschau genau ablaufen soll und ob sie gegebenfalls ins Internet verlegt wird, ließ die Messe am Dienstag aber noch offen. Das Konzept baue auf den Stärken der IFA als Leitmesse und Innovationsplattform auf, teilten die Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur mit.

In den Hallen am Berliner Funkturm zeigt die Industrie Jahr für Jahr neue Unterhaltungselektronik und Hausgeräte. Im vergangenen Jahr kamen 245 000 Besucher. Die diesjährige Ausgabe der Internationalen Funkausstellung (IFA) ist vom 4. bis 9. September geplant. (dpa)

Bahnmesse Innotrans wird verschoben

Die Bahntechnik-Messe Innotrans in Berlin wird wegen der Coronavirus-Krise verschoben. Sie war für Ende September geplant. Spätestens Anfang Mai werde ein neuer Termin bekannt gegeben, teilten die Veranstalter am Dienstag auf der Internetseite der Messe mit. Alle zwei Jahre präsentiert die Schau auf dem Berliner Messegelände Neuheiten bei Zügen, Fahrwegen und Leittechnik. 2018 kamen etwa 180 000 Fachbesucher. Der Berliner Senat hatte am Dienstag Großveranstaltungen bis 24. Oktober untersagt, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. (dpa)

CDU kritisiert Lockerungsbeschlüsse des Senats

Die CDU hat die am Dienstag gefassten Beschlüsse des Senats zur Lockerung der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie kritisiert. „Berlin hat im Kampf gegen das Coronavirus Zeit verloren“, erklärte CDU-Fraktionschef Burkard Dregger. „Die Entscheidungen von heute hätte der Senat auch schon letzte Woche treffen können.“ Rot-Rot-Grün habe „keinerlei verlässliche Perspektiven“ vorgelegt für die Branchen, die Hunderttausende von Jobs sicherten. Dregger nannte den Tourismus, die Gastronomie, das Messe- und Kongressgeschäft. (dpa)

Gottesdienste und Demos mit 50 Teilnehmern dürfen wieder stattfinden, der Einzelhandel darf wieder öffnen, bald auch Frisöre, Museen und Bibliotheken. Ein Überblick über die neuen Maßnahmen:

An vielen Stellen gibt es Lockerungen, an manchen Verschärfungen: Der Berliner Senat hat am Dienstag Änderungen in der Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 beschlossen. In einer anschließenden Pressekonferenz sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), er sei stolz darauf, wie verantwortungsbewusst die Berlinerinnen und Berliner bisher mit den Einschränkungen umgegangen seien.

Tagesspiegel | Jana Weiss

Shoppen ist in der Hauptstadt wieder möglich – aber unter Auflagen

Was in anderen Bundesländern in der Corona-Krise schon seit Montag möglich ist, tritt nun auch in Berlin in Kraft: Ab diesen Mittwoch können Verbraucher auch in Geschäften jenseits des Lebensmittelhandels wieder einkaufen. Die Regelung gilt für Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern. Auch Kauf- und Warenhäuser dürfen öffnen, solange sie mit einer entsprechend verkleinerten Verkaufsfläche an den Start gehen.

Einschränkung: Pro 20 Quadratmeter dürfen die Betreiber nur einen Kunden in den Laden lassen. „In den Wartebereichen von Einkaufszentren dürfen sich nicht mehr als zehn Personen gleichzeitig aufhalten“, heißt es zudem in der Verordnung.

„Das ist weder der Startschuss noch die Einladung zum entspannten Bummeln und Flanieren“, hatte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) am Dienstag betont. „Wir befinden uns weiter in einer Krisensituation.“ In den anderen Bundesländern war der Ansturm auf viele wiedergeöffnete Geschäfte am Montag ausgeblieben. (dpa)

Nationalspieler Rüdiger zahlt Verpflegung für Charité-Mitarbeiter

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger unterstützt in der Corona-Krise das Pflegepersonal in der Berliner Charité. Der Profi vom Premier-League-Club FC Chelsea übernimmt für drei Monate die Kosten für die Verpflegung der Klinikmitarbeiter auf einigen Stationen. Der 27-Jährige hat eine besondere Beziehung zu dem Krankenhaus: Er wurde 1993 in der Charité geboren.

Ihm sei berichtet worden, dass die Verpflegung des Charité-Personals kompliziert geworden sei, weil die Kantinen aus Sicherheitsgründen geschlossen seien. Mit einem lokalen Caterer stellt Rüdiger nun die Verpflegung der Mitarbeiter für die nächsten drei Monate sicher. „Ich habe Berlin sehr viel zu verdanken und helfe daher jetzt sehr gerne aus“, meinte er (dpa)

IHK und Handelsverband kritisieren Corona-Verordnung des Senats

Die betroffenen Wirtschaftszweige in Berlin haben mit Unverständnis auf die vom Senat beschlossenen ersten Lockerungen in der Corona-Krise reagiert. „Wir sind froh, dass nun auch Berlin den Weg eingeschlagen hat, den die anderen Bundesländer seit Montag gehen“, teilte die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK), Beatrice Kramm, am Dienstag mit. „Dass es für die Gastronomiebranche keine Öffnungsperspektiven gibt, bereitet uns allerdings große Sorgen.“ Eine Öffnung mit den gleichen Hygiene- und Abstandsregeln wie im Einzelhandel sei durchaus denkbar.

Der Berliner Senat hatte kurz zuvor verfügt, dass Restaurants und Kneipen weiter auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben müssen. Die Perspektive für Öffnungen reiche eher in Richtung Sommer, sagte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) nach der Sitzung. Um den Betrieben zu helfen, forderte sie den Bund zur Unterstützung auf.

Lockerungen gab es hingegen für den Einzelhandel. Ab Mittwoch dürfen wieder Geschäfte jenseits des Lebensmittelhandels mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern öffnen. Für alle gilt, dass pro 20 Quadratmeter nur ein Kunde ins Geschäft gelassen werden darf.

Die Berufsgenossenschaft für den Handel halte eine Person auf 10 Quadratmetern für unbedenklich. „Ich verstehe nicht, warum Berlin einen anderen Richtwert ansetzt und überhaupt einen anführt“, sagte der Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen mit Blick auf die doppelt so hohe Vorgabe pro Person. (dpa)

Keine weiteren Versammlungsbeschränkungen am 1. Mai in Brandenburg

Das Brandenburger Innenministerium will mit Blick auf den 1. Mai keine strengeren Regelungen für Versammlungen erlassen. Erst vergangene Woche war das generelle Demonstrationsverbot wegen der Corona-Krise aufgehoben worden. Derzeit gilt, dass Versammlungen unter freiem Himmel mit bis zu 20 Menschen auf Antrag möglich sind, wenn das vom Infektionsrisiko vertretbar ist. „Es ist nicht vorgesehen, diese Neuregelung für den 1. Mai wieder außer Kraft zu setzen“, teilte ein Ministeriumssprecher am Dienstag mit.

Demonstrationen sind demnach nur mit Genehmigung durch das zuständige Gesundheitsamt und unter hygienischen Auflagen gestattet. Ob sich die Teilnehmer an die Auflagen halten, werde man überprüfen, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Brandenburg. (dpa)

Maskenpflicht in Berlin – das sagt der Oppositionschef

Der Berliner CDU geht die Maskenpflicht im Nahverkehr, die der Senat beschlossen hat, nicht weit genug. Der CDU-Landeschef, Kai Wegner, sagte dem
Tagesspiegel im Interview, die jetzt gefundene Regelung sei „halbherzig und nicht konsequent“. „Hier ist wieder einmal ein
fauler Kompromiss zwischen den Senatsparteien gefunden worden, statt die Priorität auf den Gesundheitsschutz zu legen“, sagte Wegner. Die CDU fordert eine
Pflicht zum Tragen einer Maske auch beim Einkaufen und am Arbeitsplatz, wenn mit geringeren Abständen gearbeitet werden müsse. „Wir brauchen eine Task-Force für die Beschaffung. Es gibt Berliner Unternehmen, die ihre Produktionslinien auf Masken umstellen und in großem Umfang herstellen könnten. Hier muss der Senat
finanzielle Anreize schaffen„, fordert Wegner. Deutschland muss bei Schutzausrüstung, aber auch bei der
Herstellung von Medikamenten unabhängiger werden. Solange die Versorgung aller Berliner mit Masken nicht möglich sei, sollten die Menschen Schals oder selbstgemachte Masken tragen.

Das ganze Interview lesen Sie hier:

Maskenpflicht für Einzelhandel, Nahverkehr und Arbeitsplatz, dafür schnellere Öffnungen – das fordert der CDU-Landeschef Kai Wegner in der Coronakrise.

Tagesspiegel | Ronja Ringelstein

Eltern erhalten Hortgebühren zurück

Der Senat erstattet den Eltern, deren Kindern normalerweise in der Hortbetreuung (Primarstufe ab Jahrgangsstufe 3) untergebracht sind, die Gebühren für April zurück. Denn nach der allgemeinen Schulschließung ab 17. März 2020 fiel dieses kostenpflichtige Angebot weg. Ab Mai wird die Elternkostenbeteiligung nicht mehr erhoben.

Sollten die Berliner Schulen im August wieder die Hortbetreuung öffnen, werden ab September wieder Gebühren erhoben. Damit wolle der Senat „zur finanziellen Entlastung von Eltern in schwierigen Zeiten beitragen“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

Erste Unternehmen in Berlin und Brandenburg erhalten Kurzarbeitergeld ausbezahlt

Die meisten Unternehmen in Berlin und Brandenburg warten bisher vergeblich auf Zahlungen des Kurzarbeitergeldes durch die Bundesagentur für Arbeit (BA). Die Regionaldirektion der Agentur für Berlin und Brandenburg begründete dies damit, dass die Behörde einen riesigen Berg an Anträgen bearbeiten müsse. Bis Mitte des Monats April hatten in Berlin 30.600 Unternehmen ihren Bedarf an Kurzarbeitergeld angezeigt, in Brandenburg waren es 22.400, also 53.000 in der Region insgesamt.

Bundesweit sind es laut Mittelstandsverband zehnmal so viele. Erhalten habe das Geld bisher niemand, sagte Verbandshauptgeschäftsführer Ludwig Veltmann dem Inforadio des rbb am Dienstag. Diese Aussage dementierte Holger Wenk, Sprecher der Regionaldirektion der BA. „Bereits seit Ende letzter Woche werden die ersten Auszahlungen von Kurzarbeitergeld an Unternehmen in Berlin und Brandenburg auf Basis vollständiger Anträge fortlaufend vorgenommen“, sagte er dem Tagesspiegel.

Das Kurzarbeitergeld beträgt 60 beziehungsweise 67 Prozent des Nettolohns und wird zunächst von den Firmen vorgestreckt und an die Angestellten ausgezahlt. Später überweist die Bundesagentur das Geld an die Unternehmen. Die Anträge, deren Zahl nur noch geringfügig steige, seien nur der erste Schritt in dem Verfahren, erklärte Wenk. Anschließend müssten die Unternehmen einen Antrag auf Auszahlung des Geldes stellen – unter Angabe des konkreten Arbeitsausfalls und personenbezogen. „Auch dieser Prozess ist in vollem Gange, so dass die rückläufige Zahl der Anzeigen durch den Anstieg der Anträge für den März mehr als kompensiert wird“, sagte Wenk. Die Arbeitgeber können ihren Kurzarbeitergeld-Antrag mit den Abrechnungen auch schon dann stellen, wenn sie noch keinen Bescheid über die vorausgegangene Anzeige haben. Das spare Zeit.

„Corona“-Party am Lagerfeuer

Die Polizei hat eine lautstarke „Corona“-Party an einem Lagerfeuer in Berlin aufgelöst. Neun Menschen hätten am Montag gefeiert, viel Alkohol getrunken und sich in den Armen gelegen, teilte die Polizei am Dienstag über Twitter mit. Dabei seien sie um das Feuer getanzt und hätten „laut und spöttisch „Corona“ gegröhlt. „Das ist in Zeiten von #COVID19 gar nicht lustig. Wir haben die #Coronaparty beendet.“ (dpa)

Stellen Sie sich vor, 9 Personen feiern, trinken viel Alkohol, liegen sich in den Armen, tanzen um ein Lagerfeuer und grölen dabei laut und spöttisch „CORONA“. So gestern in #Marzahn geschehen. Das ist in Zeiten von #COVID19 gar nicht lustig. Wir haben die #Coronaparty beendet.

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Polizei Berlin Einsatz on Twitter (@polizeiberlin_e)
https://twitter.com/PolizeiBerlin_E/status/1252519562798682113

Kinderbetreuung soll früher wieder möglich sein

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) kündigte an, dass die Lockerungen im Bereich der Kinderbetreuung deutlich schneller kommen werden, als ursprünglich vorgesehen. Eine Regelbetreuung bis zum 1. August, wie zunächst von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) vorgeschlagen, wird Müller zufolge deutlich früher einsetzen. Er kündigte an, der genauer Zeitplan werde in den kommenden Tagen erarbeitet.

Keine Bußgelder für Verstöße gegen Maskenpflicht

Der Berliner Senat hat offenbar jede Menge Vertrauen in die Folgebereitschaft der Berliner: Zwar gilt ab dem kommenden Montag eine MaskenPFLICHT in den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit Bußgeldern belegt werden Verstöße aber nicht.

Erst mal keine reguläre Öffnung von Gastronomie in Sicht

Bei den Restaurants wird es erst mal bei Lieferangeboten bleiben, sagt Wirtschaftssenatorin Ramona Pop. Sie setzt auf Hilfsangebote, um die besonders von der Krise betroffenen Unternehmen zu unterstützen. Gerade Gastronomiebetriebe hätten in der Regel ohnehin keine großen Puffer.

Müller sagt: Wer sich keine Maske kaufen kann, könne als Mund-Nasenschutz auch einen Schal oder Ähnliches benutzen.

Es bleibt dabei: Ab morgen, Mittwoch, dürfen Geschäfte öffnen, allerdings nur bis 800qm Verkaufsfläche. @RamonaPop dazu: „Das ist explizit keine Einladung zum breit angelegten Shoppen und Verweilen.

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Robert Kiesel on Twitter (@robert_kiesel)
https://twitter.com/Robert_Kiesel/status/1252598240710668288

Läden dürfen ab Mittwoch wieder öffnen

In Berlin dürfen die meisten Geschäfte ab dem morgigen Mittwoch wieder öffnen. Das gilt nach derzeitigem Stand für alle Verkaufsflächen bis 800 Quadratmeter, einschließlich der Shops in Einkaufszentren und eingegrenzter Verkaufsflächen in Warenhäusern, die diese Größe nicht überschreiten. Keine Größenbeschränkung gilt für Auto-Händler, Fahrrad- und Buchläden. Überall muss die Anstandsregel von 1,50 Meter eingehalten werden und in den Wartebereichen dürfen sich nicht mehr als zehn Personen aufhalten.

Der
Zutritt zu Läden und Verkaufsflächen muss von den Besitzern streng gesteuert werden. Es gilt ein
Richtwert von maximal einer Person pro 20 Quadratmeter. In noch kleineren Läden darf sich jeweils nur ein Kunde aufhalten. Der Zutritt zu Malls muss vom Betreiber entsprechend gesondert reguliert werden, um sicherzustellen, dass der Richtwert für die gesamte Verkaufsfläche eingehalten wird.
Verkaufsstände in den Wartebereichen sind nicht erlaubt, Sitzgelegenheiten bleiben gesperrt.
Frisöre dürfen ab 4. Mai wieder öffnen, dort gelten strenge Hygieneregeln. Andere körpernahe Dienstleistungen, etwa Kosmetik- und Nagelstudios, Fußpflege, Massagesalons und Tatoo-Läden bleiben geschlossen. Das gilt vorerst auch für Gaststätten aller Art,
erlaubt ist wie bisher der Außer-Haus-Verkauf. Mit dem Nachbarland Brandenburg hat sich der Berliner Senat schon im Vorfeld weitgehend abgestimmt, um zu vermeiden, dass ein grenzüberschreitender Einkaufsverkehr entsteht.

In Berlin sind ab 4. Mai wieder Gottesdienste mit bis zu 50 Teilnehmern erlaubt. Das teilte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Dienstag nach der Senatssitzung zur Corona-Krise mit. (dpa)