Die Europäische Union, Deutschland, Frankreich, Italien und Norwegen wollen am Montag einen Milliarden-Euro-Betrag für den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie einsammeln. In einem gemeinsamen Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom Samstag kündigen die Regierungs- und Staatschefs dieser Länder sowie der Präsident des Europäischen Rats und die Präsidentin der Europäischen Kommission an, dass damit die weltweite Finanzierungslücke des Global Preparedness Monitoring Board (GPMB) und anderer Organisationen kompensiert werden soll.
Alle wurden in den Rettungsplänen bedacht, nur die Künstler nicht: Frankreichs Kulturschaffende artikulieren ihrem Unmut in einem Brief an den Präsidenten, der in der Tageszeitung „Le Monde“ veröffentlicht wurde.
Die Deutsche Bahn kommt wegen der Belastungen in der Corona-Krise wirtschaftlich unter Druck und braucht vom Bund zusätzliche Finanzhilfen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur benötigt der bundeseigene Konzern bis 2024 rund acht bis zehn Milliarden Euro – davon könnte die Bahn bis zur Hälfte übernehmen.
Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen live aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gibt es in Deutschland aktuell 163.000 nachgewiesene Infektionsfälle und mehr als 6600 Tote. Weltweit sind nach Zählung der Johns Hopkins Universität mehr als 3,2 Million Infektionen nachgewiesen worden, mehr als 230.000 Tote wurden registriert.
