/„Wenn wir Maßnahmen zurückdrehen müssen, wird das flächendeckend für Berlin passieren“

„Wenn wir Maßnahmen zurückdrehen müssen, wird das flächendeckend für Berlin passieren“

Der Berliner Senat hat am Donnerstag weitere Schritte zur Lockerung der geltenden Eindämmungsmaßnahmen bekannt gegeben. Doch was passiert wenn die Covid-19-Zahlen wieder steigen? Andreas Geisel macht am Donnerstag im Rahmen der Pressekonferenz klar: Erneute Lockdowns werden nicht von den Bezirken geregelt, sondern gelten wenn dann für ganz Berlin.

Was hat der Senat am Donnerstag beschlossen? Die Kontaktbeschränkungen werden ab 9. Mai gelockert, Gastronomie (ab 15. Mai), Hotels (ab 25. Mai), Kosmetik- und Tattoo-Studios (ab 9. Mai) dürfen unter Auflagen wieder öffnen, die Beschränkungen der Versammlungsfreiheit werden schrittweise gelockert und Gemeinschaftssport bis zu 8 Personen ist wieder erlaubt. 

Trotz Coronakrise sollen die Frei- und Strandbäder in Berlin ab 25. Mai unter Auflagen wieder öffnen dürfen. Das beschloss der Senat am Donnerstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur. Es gelten aber strenge Regeln (mehr im Blog unten).

Es wird wieder demonstriert am Rosa-Luxemburg-Platz – und zwar gleich zwei mal am langen Wochenende. Freitag und Samstag sind sogenannt Hygienedemos angekündigt, bei denen sich regelmäßig linke und rechte Verschwörungstheoretiker treffen um gegen die Einschränkungen zu protestieren. Die Polizei hat sie in der Vergangenheit wiederholt wegen Verstöße gegen die Corona-Regeln aufgelöst.

Die Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr ist in Berlin und anderen deutschen Städten deutlich gesunken. Das ergab eine Umfrage des ARD-Politikmagazin „Kontraste“ unter den Umweltbehörden der Bundesländer. 

Aktuell gibt es in Berlin 6203 bestätigte Coronavirus-Fälle. Nach Angaben der Verwaltung werden derzeit 508 Personen im Krankenhaus isoliert und behandelt. 163 an dem neuartigen Coronavirus erkrankte Patientinnen und Patienten sind bislang verstorben.

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