/Innenausschuss berät über 1. Mai und häusliche Gewalt während der Krise

Innenausschuss berät über 1. Mai und häusliche Gewalt während der Krise

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen stehen heute bei den Berliner Innenpolitikern auf der Tagesordnung. Heute befasst sich der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses und Innensenator Andreas Geisel (SPD) mit den zahlreichen Eindämmungsmaßnahmen und ihrer Durchsetzung unter anderem durch die Polizei. Außerdem geht es erneut um das Problem der häuslichen Gewalt. Auch über den 1. Mai und die Menschenansammlungen in Kreuzberg soll gesprochen werden. (mehr dazu unten im Newsblog)

Der Rechtsmediziner und Charité-Professor Michael Tsokos hat vor einem offenbar neuartigen Phänomen in der Coronakrise gewarnt. Im Gespräch mit der RBB-„Abendschau“ sagte der Leiter des Instituts für Rechtsmedizin am Sonntag, es seien seit Mitte März Suizide aufgetreten, die er in Verbindung mit der Angst vor einer Covid-19-Infektion bringt. Hintergrund seien etwa die Furcht vor dem Tod durch Covid-19, Jobverlust und gesellschaftliche Veränderungen.

Aktuell gibt es in Berlin 6256 bestätigte Coronavirus-Fälle (Stand Samstagabend). Das sind 20 mehr als am Vortag. Insgesamt sind bereits 5477 Menschen wieder genesen.

Nach Angaben der Verwaltung werden derzeit 469 Personen im Krankenhaus isoliert und behandelt. 165 an dem neuartigen Coronavirus erkrankte Patientinnen und Patienten sind bislang verstorben. Die Zahl der aktiven Fälle liegt demnach bei 614.

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