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Senat will Ampelsystem zur Überwachung der Neuinfektionen einführen

Berlin bekommt ein mehrstufiges Ampelsystem zur Überwachung der Neuinfektionen. Darauf einigte sich der Senat nach Tagesspiegel-Informationen. Anders als Bund und Länder in der vergangenen Woche vereinbart haben, soll nicht allein die Höchstzahl von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Diese sei für Berlin viel zu hoch, hatten vorab der Innensenator und die Gesundheitssenatorin kritisiert.

Die neue Regelung sieht vor, dass sowohl der R-Wert, die Auslastung der Intensivbetten, sowie die Zahl der Neuinfektionen beobachtet wird. Dabei wird in gelbe und rote Phasen unterschieden. Sind zwei der drei Indikatoren in der roten Phase, müssen Lockerungen rückgängig gemacht werden. (mehr dazu unten im Newsblog)

Kritik am Senat äußerte die Opposition. Das angekündigte Hilfsprogramm für den Mittelstand vertiefe Ungleichheiten, sagte die Berliner CDU. Der Fraktionschef der FDP sprach von einem „tropfen auf den heißen Stein“.

Nach einem Rückruf von Schutzmasken hat die Berliner Charité vorsorglich alle 21 vorrätigen Modelle von einem Labor überprüfen lassen. Zwei Lieferungen mit mehreren zehntausenden FFP-Masken sind demnach defekt.

In Berlin sinkt derweil die Zahl der aktiven Coronavirus-Fälle. Aktuell gibt es 518 aktive Fälle in Berlin, 5586 Menschen gelten als genesen, 165 Menschen sind gestorben.

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