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CDU fordert Laptops für alle Schüler und Lehrer – und Samstagsunterricht

Die CDU will alle 360.000 Schüler und die 33.000 Lehrer in Berlin mit Laptops oder Tablets ausstatten. Den Investitionsbedarf dafür beziffert sie auf 100 Millionen Euro. Damit sollen die Schulen auf einen Mix von virtuellem Lernen und Präsenzunterricht im Schichtbetrieb vorbereitet werden, der durch die Coronakrise noch eine Weile nötig ist. Zur Entzerrung des Betriebs sollte auch Samstagsunterricht im Wechsel eingeführt werden, heißt es in einem Strategiepapier mit dem Titel „Schule neu denken“. Darin fordert die CDU den Senat auch auf, die Schulen schneller mit Breitbandanschlüssen und leistungsfähigem W-Lan auszustatten – ab den Sommerferien (mehr dazu unten im Newsblog).

An der Corona-Ampel des Senats gibt es bereits Kritik. Der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid hält die drei Faktoren, die der Senat zum Maßstab für neue Einschränkungen machen will, für willkürlich – genauso wie ihre Kombination. Auch seien die Abläufe unklar, wenn die Ampel auf Gelb umspringt. Weitere Faktoren sind die Reproduktionsrate und die Auslastung der Intensivbetten. Der Berliner Hotel- und Gaststättenverband Dehoga rief die Wirte und Gäste zu einer strengen Einhaltung der Hygieneregeln auf, wenn ab Freitag die Restaurants wieder öffnen. Neue Einschränkungen wegen steigender Infektionszahlen wären eine „absolute Katastrophe“, sagte der Hauptgeschäftsführer Thomas Lengfelder.

In Berlin gibt es derzeit 6294 bestätigte Coronavirus-Fälle. Das sind 25 mehr als am Vortag. 483 sind akut infiziert. 5641 Infizierte gelten als genesen.

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