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Brasilien meldet erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

In Brasilien sind erstmals mehr als tausend Todesopfer der Corona-Pandemie innerhalb von 24 Stunden verzeichnet worden. Wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte, wurden seit dem Vortag 1179 Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl der offiziell gezählten Todesfälle in Brasilien stieg damit auf 17.971. Die Zahl der verzeichneten Infektionen wuchs dem Ministerium zufolge um 17.408 neue Fälle auf 271.628. Nach Schätzungen von Experten könnten die Infektionszahlen in Brasilien jedoch um das 15-fache höher sein als offiziell erfasst. (mehr im Newsblog unten)

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Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hat sich für eine Impfpflicht gegen das Coronavirus ausgesprochen. „Ich war für die Impflicht bei Masern. Ich bin auch hier für eine Impfpflicht“, sagte Montgomery den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Bundesregierung hat dagegen bekräftigt, dass sie eine künftige Corona-Schutzimpfung nicht zur Pflicht machen will. Noch existiert kein solcher Impfstoff.

Weitere Lockerungen in der Coronakrise in Nordrhein-Westfalen: Ab Mittwoch (20. Mai) dürfen Tattoo- und Piercingstudios wieder öffnenstandesamtliche Trauungen mit Gästen sind wieder möglich und Picknicks wieder erlaubt. Das teilte die Landesregierung am Dienstagabend via Twitter mit.

Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen live aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gibt es deutschlandweit am Mittwochmorgen rund 14.000 aktive Infektionsfälle. Fast 8200 Menschen sind an den Folgen einer Infektion gestorben. Weltweit sind nach Zählung der Johns Hopkins Universität fast 4,9 Millionen Infektionen nachgewiesen und mehr als 323.000 Tote registriert worden.

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