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Dichtes Gedränge am Tegeler See

An der Greenwichpromenade in Reinickendorf ist am Vatertag viel los gewesen. Am Ufer des Tegeler Sees saßen die Menschen am Nachmittag dicht an dicht, Abstand war kaum möglich. Die meisten Gruppen waren deutlich größer als nur zwei Personen, Masken wurden nicht getragen. 

Am Müggelsee versammelten sich viele Menschen rund um das Ausflugslokal „Rübezahl“. Über Lautsprecher verwies die Polizei auf die Abstandsregeln. Den Uferbereich sperrte sie vorsorglich ab. Auch im Treptower Park, besonders rund um den S-Bahnhof, kam es laut Polizei zu Ansammlungen im Pulk. Die Einsatzkräfte erwogen zwischenzeitlich, den Ausgang des Bahnhofes zu sperren. 

Zuvor mahnte die Polizei die Einhaltung der Corona-Regeln am Vatertag an. „Liebe Herren, bitte seien Sie bei Ihren Ausflügen wie das Einhorn – freundlich und flauschig„, twitterte das Social-Media-Team. (Mehr dazu im Newsblog unten.)

In einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch haben sich mindestens 16 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Insgesamt stehen 82 der 407 Bewohner der Unterkunft derzeit unter Quarantäne, wie ein Sprecher der Senatsverwaltung für Integration am Donnerstag mitteilte. (Mehr unten im Newsblog.)

Ziemlich geballt ist der Verkehr an der Grenze zu Polen. Dort haben sich kilometerlange Staus gebildet. „Die A 12 ist komplett voll“, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Der Verkehr staute sich nach seinen Angaben am Nachmittag auf 55 Kilometern Länge – von der Grenze bis zum Autobahndreieck Spreeau. Der Grund seien die Grenzkontrollen in Polen. Zum einen handle es sich um Heimfahrer, zum anderen um Lkw, die durch Polen fahren.

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in Berlin ist wieder gestiegen. Am Mittwoch waren es 49. Das geht aus der neuen Statistik der Senatsgesundheitsverwaltung hervor. Es ist der stärkste Anstieg seit fast einer Woche. Am vergangenen Donnerstag gab es 55 Neuinfektionen zu verzeichnen. Leicht angestiegen ist auch die Zahl der aktiven Fälle: von 399 auf 407.

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