Die pandemiebedingten Schulschließungen hatten die ungleichen Lernbedingungen für manche Schüler noch verschärft. Eine erste Bestellung der Bildungserwaltung von 9500 Tablets, die leihweise an Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien gehen, ist nun an die Schulen verteilt worden. (Mehr dazu unten im Blog.)
„Meine Gäste wollen nicht an den Tisch gekettet werden.“ Nicht alle Wirte in Berlin nutzen die Möglichkeit, ihre Kneipen ab heute wieder zu eröffnen. Das Schlawinchen in Kreuzberg beispielsweise bleibt dicht. Auch die Fitnessstudios dürfen wieder öffnen, allerdings mit neuen Regeln. (Weitere Details dazu unten im Blog.)
Zwei Tage nach dem Demo-Rave in Kreuzberg hat sich Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) „entsetzt“ über die Veranstaltung mit 3000 Teilnehmern gezeigt. Auf Twitter schrieb sie: „Jetzt ist nicht die Zeit für Partys“.
„Es wird keine leichtfertige Schließung geben“, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup der „Berliner Morgenpost“ in Hinblick auf TXL. Wenn das Passagieraufkommen durch wegfallende Reisewarnungen weiter zunimmt, wird der Airport vielleicht doch nicht bereits am 15. Juni geschlossen.
In Berlin sinkt die Zahl der aktiven Coronavirus-Fälle. Wie die Gesundheitsverwaltung am Montagabend mitteilte, gibt es in der Stadt noch 321 Fälle – am Sonntag waren es noch 338 aktive Fälle gewesen. Die Zahl der Toten blieb konstant bei 198. Gleichzeitig stieg jedoch der R-Wert erneut von 1,41 auf nun 1,66. Sollte der R-Wert, also die Zahl, die ermittelt, wie viele Personen von einem Infizierten neu angesteckt werden, am Dienstag erneut über dem Grenzwert von 1,2 liegen, würde eine der drei „Corona-Ampeln“ auf Rot springen. (Mehr dazu unten im Newsblog).
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