/Auch im Mai wurde in Berlin kaum geflogen, aber erste Anzeichen von Erholung

Auch im Mai wurde in Berlin kaum geflogen, aber erste Anzeichen von Erholung

Nach dem drastischen Einbruch der Passagierzahlen zeigten sich im Mai erste Anzeichen einer Erholung des Berliner Luftverkehrs. Allerdings bewegte sich der Flugverkehr an den Berliner Flughäfen weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Dies geht aus dem aktuellen Verkehrsbericht der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) hervor.

In Schönefeld und Tegel starteten und landeten im Mai 2020 51.979 Passagiere. Damit gab es im ganzen Monat so viele Fluggäste wie sonst an einem halben Tag. So haben sich die Fluggastzahlen im Vergleich zum April 2020 zwar nahezu verdoppelt, liegen aber gegenüber dem Vorjahresmonat Mai 2019 nur bei 1,6 Prozent. (Mehr Details unten im Blog.)

An einer Spandauer Grundschule ist eine größere Zahl von Corona-Infektionen unter Schülern aufgetreten, auch an zwei Neuköllner Schulen gibt es Verdachtsfälle. Offenbar stehen sie alle miteinander in Verbindung.

Die Berliner Landesregierung diskutiert ein Bußgeld für Maskenmuffel im öffentlichen Nahverkehr. Wie unser Tagesspiegel-Newsletter „Checkpoint“ berichtet, hat der Chef der Senatskanzlei intern die „nachlassende Tragedisziplin im ÖPNV und im Einzelhandel“ kritisiert. Nach Ansicht Christian Gäblers (SPD) müsse deshalb über ein Bußgeld nachgedacht werden. Möglicherweise wird das auch eines der Themen der heutigen Senatssitzung sein. Außer Kneipen und Restaurants dürfen künftig auch die Spielbanken länger als bis 23 Uhr öffnen. Das will der Senat auf seiner heutigen Sitzung beschließen. (Mehr dazu unten im Blog)

In Berlin werden seit Montag Kinder zwischen vier und fünf Jahren wieder betreut. Wie es mit der Öffnung der Schulen weitergeht, bespricht der Senat wohl am Dienstag. Es wird erwartet, dass Berlin nach den Sommerferien zum Regelbetrieb zurückkehrt.

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