Rund 4,9 Milliarden Euro Beitragseinnahmen sind bis zum 31. Mai an die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg geflossen. Das sind rund 3,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, trotz des deutlichen Einnahmerückgangs im März und April. In diesen Monaten wurden im Vergleich zum Vorjahr bis zu 5,4 Prozent weniger Beiträge eingenommen. Das teilte die Rentenversicherung am Donnerstag mit. Dass der Arbeitsmarkt nach der „Corona-Delle“ langsam wieder anspringe, zeige sich an den Beitragseinnahmen im Mai. Für Reha-Maßnahmen wurden mit 84,8 Millionen rund 6,1 Millionen Euro weniger ausgegeben. Der Klinikbetrieb war eingeschränkt. (Mehr im Blog unten)
Wer aus dem EU-Ausland einreist, musste in Berlin bisher 14 Tage in Quarantäne. Das ist nicht rechtens, beschloss das Verwaltungsgericht. Man könne nicht pauschal Quarantäne anordnen, ohne, dass die Person Symptome hat, oder ein begründeten Verdacht auf eine Infektion besteht. Außerdem dürfe man nicht alle Länder gleich behandeln – in manchen Staaten wütet das Coronavirus schlimmer, als in anderen.
Soforthilfen gab es bislang vor allem für Soloselbstständige und Kleinstunternehmer. Beatrice Kramm, Präsidentin der Berliner IHK, fordert nun, dass diese Zuschüsse schnellstmöglich auch für Unternehmen mit zehn Mitarbeitern verfügbar sein sollen und kritisiert den Senat.
In Berlin gibt es insgesamt 7135 gemeldete Coronavirus-Fälle, das sind 54 mehr als am Vortag. Derzeit gibt es 368 aktive Fälle (Dienstag: 344). Die Zahl der verstorbenen Covid-19-Patienten steigt von 206 auf 208. Auch in Brandenburg ist die Zahl wieder etwas gestiegen. Von Mittwoch auf Donnerstag seien sechs neue Fälle offiziell erfasst worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Rund 60 Menschen zählen derzeit als erkrankt, 14 davon sind in Krankenhäusern. Alle Indikatoren der Berliner Corona-Ampel stehen weiterhin auf Grün. Die Reproduktionszahl „R“ ist leicht gesunken und liegt aktuell bei 1,05.
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