Drei Corona-Teststellen in Berlin sind seit Mittwoch geschlossen; es handelt sich um Einrichtungen am ehemaligen Vivantes-Standort Prenzlauer Berg, am Vivantes Wenckebach-Klinikums in Tempelhof sowie am Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Lichtenberg.
Es seien in den vergangenen Wochen immer weniger Menschen zum Test in die Abklärungsstellen gekommen, sodass man den Nutzen habe hinterfragen müssen, sagte Burkhard Ruppert, stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV).
Eine Vivantes-Sprecherin betonte, dass es sich um eine vorübergehende Schließung handele. Es sei geplant, die Abklärungsstellen im Rahmen der Berliner Teststrategie in Kürze wiederzueröffnen. Welche Personengruppen hier künftig getestet werden sollen, werde derzeit abgestimmt. Mittlerweile sei die ambulante Versorgung in Berlin sehr gut gerüstet, um bei Bedarf selbst testen zu können, konstatierte die KV. (Mehr dazu im Newsblog unten.)
Der Reiseverkehr über die Berliner Flughäfen wird aus Sicht der Betreiber in diesem Monat wieder kräftig anziehen: „Wir erwarten im Juli etwa 20.000 Fluggäste pro Tag und Ende des Monats erwarten wir etwa 30.000“, sagte Flughafen-Chef Engelbert Lütke Daldrup am Mittwoch in Berlin. Hauptgrund ist die Wiederaufnahme des Flugverkehrs durch Berlins größten Anbieter Easyjet. Insgesamt sind damit ab Mittwoch wieder 36 Fluggesellschaften an den beiden Hauptstadtflughäfen Tegel und Schönefeld aktiv und fliegen rund 100 Ziele in 40 Ländern an. In der Coronakrise war der Flugverkehr massiv eingebrochen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin ist im Juni erneut auf 209.360 gestiegen. Das waren 8719 Männer und Frauen mehr als im Mai und 56.745 mehr als im Juni 2019, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mitteilte. In Brandenburg hat sich der Arbeitsmarkt trotz der Coronakrise dagegen im Juni etwas entspannt.
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