/Boom bei Kurz- und Aktivurlaub, Flaute bei Hotels in Städten

Boom bei Kurz- und Aktivurlaub, Flaute bei Hotels in Städten

Die Coronakrise hat massive Auswirkungen auf die Tourismusbranche. In Brandenburg fällt die Bilanz bisher gemischt aus. Gewinner seien derzeit Anbieter von Kurz- und Aktivurlaub, sagte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Brandenburg (Dehoga), Olaf Schöpe, der Deutschen Presse-Agentur. „Da boomt es, ganz klar“, berichtete er. In touristischen Hotspots wie dem Spreewald oder um Rheinsberg herum sei man schon wieder dabei, Touristenströme zu lenken. Schaue man auf die Städte, sehe es dagegen schlecht aus. Nach wie vor gebe es kaum Veranstaltungen und wenig Reisebusse. Die großen Hotels hätten eine Auslastung von etwa 20 Prozent. (Mehr dazu unten im Blog unten.)

Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abzuschwächen, spricht sich die Linke-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses für eine Anhebung des Hartz-IV-Satzes um mindestens 100 Euro aus. Dies steigere die Kaufkraft der Bezieher wesentlich mehr als die kürzlich in Kraft getretene Absenkung der Mehrwertsteuer um drei Prozent.

Am Samstagabend meldete die Gesundheitsverwaltung 338 aktive Fälle, die Zahl lag damit etwas höher als am Tag davor. Am Freitag war mit 63 Neuinfektionen der höchste Wert seit Ende Juni gemeldet worden – am Samstag lag die Zahl mit 34 gemeldeten Neuinfektionen deutlich darunter. Der R-Wert liegt bei 0,86. Die drei Corona-Ampeln befinden sich im grünen Bereich.

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