/Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Barcelona ab

Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Barcelona ab

Wegen des starken Anstiegs der Corona-Infektionen in Spanien rät das Auswärtige Amt nun von touristischen Reisen in mehrere Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen ab. Betroffen sind Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragón und Navarra. Die Balearen mit der beliebten Ferieninsel Mallorca oder die Kanaren bleiben verschont. (mehr im Newsblog).
Weitere Nachrichten: Das Robert-Koch-Institut zeigt sich beunruhigt über den Anstieg der Fallzahlen in Deutschland. In den letzten sieben Tagen habe es 3611 neue Fälle gegeben. „Die neueste Entwicklung macht uns große Sorgen“, sagt RKI-Präsident Lothar Wieler. „Die Pandemie ist nicht vorbei. Wir sind mittendrin.“ Der Anstieg sei nicht auf einen Hotspot zurückzuführen, er betreffe viele Bundesländer, sei „diffus“.

In Belgien sind angesichts eines starken Anstiegs der Neuinfektionen mit dem Coronavirus die Beschränkungen des öffentlichen Lebens nochmals verschärft worden. Ab Mittwoch dürfen die Menschen im Land privat nur noch maximal fünf Menschen auf einmal treffen, mit denen sie nicht zusammen wohnen, wie Ministerpräsidentin Sophie Wilmès am Montag ankündigte. Bisher waren Treffen mit bis zu 15 Menschen erlaubt. In Antwerpen wurde zudem eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gab es Stand Dienstagmorgen in Deutschland 7374 registrierte, aktive Fälle. Das 7-Tage-Mittel liegt bei 558 Fällen, 440 waren es in der Vorwoche. Weltweit gibt es der Johns-Hopkins-Universität zufolge rund 16,4 Millionen Infektionsnachweise, rund 652.000 Menschen starben an oder in Verbindung mit Corona.

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