/Drosten stellt klar – „habe keine Verkürzung auf 5 Tage vorgeschlagen“

Drosten stellt klar – „habe keine Verkürzung auf 5 Tage vorgeschlagen“

In der Debatte um einer Verkürzung der Quarantänezeit bei Corona-Verdachtsfällen hat der Berliner Virologe Christian Drosten klargestellt, dass er keine allgemeine Verkürzung dieser Zeit von 14 auf fünf Tage vorgeschlagen habe. „Isolierung und Quarantäne geraten durcheinander“, schrieb Drosten am Freitag bei Twitter. Sein Vorschlag sei eine Reduktion der Isolierungszeit bei sogenannten Clustern von Infizierten auf zum Beispiel fünf Tage. (mehr dazu im Newsblog unten)

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Italiens Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi ist nach seiner Ansteckung mit dem Coronavirus ins Krankenhaus eingewiesen worden. Der 83-Jährige sei am Donnerstagabend „vorsichtshalber“ ins Mailänder Krankenhaus San Raffaele gebracht worden, nachdem er einige der Symptome von Covid-19 entwickelt habe, hieß es am Freitagmorgen in einer kurzen Erklärung seines Umfelds. Doch gebe es keinen Grund zur Besorgnis.

Jede Schule in Nordrhein-Westfalen soll einem gebäudetechnischen Corona-Check unterzogen werden. Das kündigte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag in Düsseldorf an. Im Fokus stehe die Wirkung von Aerosolen in geschlossenen Klassenräumen. Die Ministerinnen für Schule und für Bauen analysierten derzeit die Voraussetzungen an jeder einzelnen der rund 5500 Schulen in NRW, sagte Laschet.

Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gab es Stand Freitagmorgen in Deutschland 17.515 aktive Fälle. Weltweit gibt es der Johns-Hopkins-Universität zufolge rund 26,2 Millionen Infektionsnachweise, mehr als 867.000 Menschen starben an oder in Verbindung mit dem Coronavirus.

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