Starker deutscher Beginn, doch Ronaldo trifft zum 1:0

Bundestrainer Joachim Löw ändert seine Startelf im Vergleich zum EM-Auftakt gegen Frankreich nicht. Joshua Kimmich spielt also gegen Portugal erneut als Rechtsverteidiger (mehr dazu im Newsblog).

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Kurze Trinkpause

Ganz bittere erste 25 Minuten. Die deutsche Mannschaft macht viel richtig, liegt aber dennoch hinten, weil sie nach einer eigenen Ecke hinten nicht gut verteidigt und Ronaldo trifft.

Gute Aktion von Gnabry

Der Müncher dribbelt von rechts in den Strafraum, sein scharfe Flanke findet in der Mitte aber keinen Abnehmer.

Dias am langen Pfosten

Portugal führt die Ecke kurz aus, bringt den Ball dann aber doch. Dias kommt an zweiten Pfosten zum Kopfball, weiß aber nicht, ob er selbst abschließen, oder querlegen soll. Hinter ihm wäre Ronaldo da gewesen.

Portugal bleibt gefährlich

Besonders wenn es schnell geht hat die deutsche Mannschaft Probleme. Ecke für Portugal.

Gosens aus spitzem Winkel

Hummels findet per Außenrist den Linksverteidiger, der es einfach mal per Spann versucht. Der Abschluss ist aber zu unplatziert, kein Problem für Patricio.

1:0 für Portugal

Nach einer deutschen Ecke geht es ganz schnell. Bernardo Silva macht Meter und spielt im richtigen Moment auf den startenden Diogo Jota. Jota läuft auf Neuer zu, behält aber den Kopf oben und findet Cristiano Ronaldo, der nur noch einschieben muss.

Ganz bitter aus deutscher Sicht.

Hohes Anlaufen gegen den Ball

Die deutsche Mannschaft setzt Portugal früh unter Druck. Ronaldo muss sich den Ball tief abholen, um überhaupt mal einen Kontakt zu bekommen.

Kroos Abschluss geblockt

Kroos erst mit einer schönen Körpertäuschung, dann spielt er einen Doppelpass mit Gosens, der ihn im Rückraum wieder findet. Der Schuss des Mittelfeldspielers wird aber geblockt.

Havertz vom Sechszehner

Müller überlässt Havertz, der die untere rechte Ecke anvisiert. Keeper Patricio lässt nach vorne klatschen, aber Gnabry ist einen Schritt zu langsam-

Deutschland macht weiter

Die Mannschaft ist drin im Spiel. Kimmich probiert es hoch, Gosens mit der flachen Flanke, aber beide Hereingaben werden geblockt.

Abseits-Tor für Deutschland

Deutschland trifft durch Gosens. Allerdings stand in der Mitte vorher Gnabry bei der Flanke von Ginter im Abseits.

Trotzdem startet die deutsche Mannschaft stark in die Partie.

Viel Ballbesitz für Deutschland

Die Innenverteidiger lassen zusammen mit Torwart Manuel Neuer den Ball durch die eigenen Ketten laufen. Der Anschluss in die gegnerische Hälfte fehlt aber noch.

Deutschland legt gut los

Über Gosens und Havertz kommt die Nationalmannschaft direkt mal in den portugiesischen Sechszehner. Pepe klärt aber.

Anpfiff. Die 90 Minuten beginnen

Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor pfeift und Deutschland stößt an.

Die Nationalhymnen laufen

Nur noch fünf Minuten bis zum Anpfiff.

Klopp würde Viererkette spielen lassen

Jürgen Klopp ist von Joachim Löws Taktik für die Fußball-Nationalmannschaft bei der EM wenig begeistert. „Ich würde mit dieser Mannschaft Viererkette spielen“, sagte der Chefcoach des FC Liverpool am Samstag vor dem zweiten Gruppenspiel der DFB-Auswahl gegen Portugal in München bei Magenta TV. Bundestrainer Löw hatte für die Partie wie schon bei der 0:1-Auftaktniederlage gegen Frankreich erneut ein System mit Dreier-Abwehrkette und Joshua Kimmich auf der eher ungeliebten rechten Position statt in der Mittelfeld-Zentrale gewählt. „Ich mag das System nicht so gern“, sagte Klopp.

Der 54-Jährige fügte hinzu: „Ich könnte mir ein Mittelfeld mit Joshua Kimmich, Ilkay Gündogan und Toni Kroos extrem gut vorstellen. Da wäre jeder auf der Position, auf der er sich wohlfühlt.“ Das System mit Dreierkette verursacht aus seiner Sicht viele „kleine Probleme in Abläufen“, sagte der einstige Meistertrainer von Borussia Dortmund, der später mit Liverpool auch den englischen Titel und die Champions League gewann.

Mit einer Viererkette seien „verschiedene Räume ein bisschen klarer besetzt“, erklärte Klopp. Aber auch mit einer Dreierkette könne man „super erfolgreich sein“, räumte er ein. „Jeder Trainer hat das Recht, seine eigene Entscheidung zu treffen“, hatte Klopp seine Ausführung zur Taktik eingeleitet. Über die deutsche Mannschaft und Löw zu urteilen, sei ihm „ein bisschen unangenehm“. (dpa)

In der deutschen Gruppe ist noch alles möglich

Was nach dem 1:1 der Franzosen gegen Ungarn klar ist: Für Deutschland ist von Platz eins bis vier in der Gruppe noch alles möglich. Verliert das deutsche Team allerdings gegen Portugal, sind die Portugiesen mit sechs Punkten und Frankreich mit vier Punkten bereits uneinholbar. So oder so kann Deutschland heute noch nicht Platz drei sichern, weil Ungarn einen Punkt geholt hat. Frankreich hat es durch das Remis heute verpasst, vorzeitig ins Achtelfinale einzuziehen. Das kann Portugal mit einem Sieg dafür machen.

Was wir falsch gemacht haben: Wenn wir mal im letzten Drittel war, dann haben wir wieder nach hinten gepasst und wieder gegen eine Wand gerannt. Da müssen wir einfach mal durchziehen

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