Zum zweiten Mal seit der Bundeswehr-Luftbrücke im August hat die Bundesregierung mit einem Charterflug mehrere hundert Menschen aus Afghanistan gebracht. Bei dem Flug, der am Mittwoch von Kabul nach Doha ging, waren nach Angaben des Auswärtigen Amtes 345 Menschen an Bord.
Dabei handle es sich um deutsche Staatsangehörige, afghanische Ortskräfte sowie besonders Schutzbedürftige mit ihren Familien. Darüber hinaus seien insgesamt neun Personen an Bord, die nach Frankreich und in die Niederlande weiterreisen.
[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]
Schon vor zwei Wochen waren mit einem von Deutschland gecharterten Flugzeug 329 Menschen außer Landes gebracht worden. Wenige Tage später wurden weitere 148 Personen von einer privaten Initiative ausgeflogen.
Migranten an belarussisch-polnischer Grenze
Deutschland lehnt Aufnahme von festsitzenden Flüchtlingen ab
Insgesamt haben etwa 25 000 Menschen aus Afghanistan eine Aufnahmegenehmigung für Deutschland. Meist handelt es sich um langjährige Helfer der Bundeswehr einschließlich ihrer Familien. (dpa)