„Ausbreitung ist von keinem aufzuhalten“, sagt Gesundheitssenatorin

Das neuartige Coronavirus hat Berlin erreicht. Aktuell sind 13 Infizierte in der Stadt festgestellt worden. Das teilte Gesundheitssenatorin Kalayci (SPD) am Donnerstagmorgen im Abgeordnetenhaus. Darunter befinden sich ein Lehrer aus Marzahn-Hellersdorf und ein Arzt einer Neuköllner Tagesklinik. Mehrere Ansteckungen gab es in einem Großraumbüro. Rund 200 Kontaktpersonen wurden bereits identifiziert.

Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in Berlin erfahren Sie in diesem Newsblog. In Berlin lebende und neu ankommende Flüchtlinge werden von den Behörden über die Gefahren durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus gewarnt.

[Alle wichtigen Updates des Tages zum Coronavirus in den Fragen des Tages. Dazu die wichtigsten Nachrichten, Leseempfehlungen und Debatten.]

Mehr Hintergrund-Informationen zum Coronavirus:

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Drei weitere Fälle in Berlin bestätigt

Die Gesundheitsverwaltung hat am Donnerstagmittag drei weitere
Fälle des Coronavirus bestätigt. Eine Schülerin und ein Mann aus
Friedrichshain-Kreuzberg, sowie ein Mann in Reinickendorf wurden demnach positiv auf
das Coronavirus getestet.

Der 10. Fall ist eine Schülerin des Lehrers aus Marzahn-Hellersdorf.
Der 11. Fall steht in Verbindung mit dem 1. in Berlin bekannt gewordenen Fall.
Die Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt, kontaktiert und isoliert.

Damit gibt es nach den Angaben des Gesundheitsamtes zwölf bestätigte Coronavirus-Fälle in Berlin. Gesundheitssenatorin Kalayci hatte zuvor von 13 bestätigten Fällen gesprochen.

Gesundheitssenatorin: Jetzt 13 bestätigte Fälle in Berlin

In Berlin ist die Zahl der Coronavirus-Fälle noch einmal deutlich gestiegen. Es gebe jetzt 13 bestätigte Infizierte, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Donnerstagmorgen im Abgeordnetenhaus, wie unser Reporter Robert Kiesel berichtet. „Wir müssen davon ausgehen, das es weitergehen wird und wir noch mehr bestätigte Fälle haben werden“, sagte die SPD-Politikerin. „Die Ausbreitung ist von keinem von uns aufzuhalten.“

Eine Frau steht weinend heute morgen an der Supermarktkasse mit zwei Babys. Es ist der dritte Supermarkt ohne Milchpulver. Die Kassiererin sagte da war jemand gerade hier und hat alles aufgekauft. Ich verstehe, dass manche Angst haben, aber dieses egoistische Horten geht nicht.

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Rowan Barnett on Twitter (@rowbar)
https://twitter.com/rowbar/status/1235486316118167554

Wohin Sie sich im Verdachtsfall wenden können

In Berlin steigen die Zahlen der Coronavirus-Infizierten – und auch die Sorge. Wer sich krank fühlt, hat mehrere Möglichkeiten. Hotlines vom Senat und Krankenkassen, Test-Anlaufstellen der Charité oder ein gemeinsamer Fahrdienst der Kassenärztliche Vereinigung Berlin und der Feuerwehr. Unser Service-Stück.

Tagesspiegel | Felix Hackenbruch

Emanuel-Lasker-Oberschule bleibt bis 16. März geschlossen

Nachdem eine Lehrkraft der Emanuel-Lasker-Oberschule in Friedrichshain-Kreuzberg positiv auf das Coronavirus getestet worden war, wurde die Schule bereits ab Dienstag geschlossen. Kontaktpersonen, die mit der Lehrkraft auf einer Skireise der Schule in Südtirol waren, testete das bezirkliche Gesundheitsamt daraufhin ebenfalls auf das Virus. Dabei stellte sich heraus, dass auch eine Schülerin aus der 2. Skigruppe erkrankt ist. In der Folge wird die Emanuel-Lasker-Schule auf Empfehlung des zuständigen Amtsarztes bis zum 16. März geschlossen bleiben. Das teilte die Bildungsverwaltung am Donnerstag mit. Hintergrund ist, dass dann die 2-Wochen-Frist seit Bekanntwerden des ersten Falles vorüber ist.

Offenbar auch Mitarbeiter im Bezirksamt infiziert

Ein Mitarbeiter des Bezirksamtes Reinickendorf hat sich offenbar mit dem Coronavirus infiziert. Das berichtet der RBB unter Berufung auf den Amtsarzt des Bezirkes.

Die Person, zu deren Alter und Geschlecht keine Angaben gemacht wurden, sei am Donnerstagmorgen positiv auf SARS-CoV-2 getestet und zu Hause isoliert worden, berichtet der Sender. Die Person habe demnach nur leichte Krankheitssymptome wie bei einer Erkältung gehabt. Die Kontaktpersonen der oder des Infizierten werden nun ermittelt und in eine zweiwöchige häusliche Quarantäne geschickt.

Die Senatsverwaltung für Gesundheit konnte den Fall auf Tagesspiegel-Anfrage weder bestätigen noch dementieren. Unklar ist deshalb auch, ob der Mann schon zu den 13 Fällen gehört, über die Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci etwa zeitgleich im Abgeordnetenhaus berichtete. Die Gesundheitsverwaltung konnte sich zu diesem Widerspruch am Telefon zunächst nicht äußern.

ITB-Züge fahren trotz ITB-Absage

Aus Angst vor dem Coronavirus war die größte Tourismusmesse kurzfristig abgesagt worden. Bei der S-Bahn hat sich deshalb aber niemand gemeldet. Also fährt man dort die S5 drei Stationen weiter als üblich. Gebucht ist gebucht, heißt es bei der S-Bahn.

Tagesspiegel | Jörn Hasselmann

Metropolitan School öffnet am Freitag wieder

Gute Nachricht für die Eltern, Lehrer und Schüler der Berlin Metropolitan School (BMS): Die wegen des Verdachts auf Infektion mit dem Coronavirus getestete Person ist negativ ausgefallen. Am Freitag soll die Schule nach drei Tagen Schließung wieder öffnen, berichtet eine erleichterte Mutter.

Durch die Absage entsteht bei einigen Menschen der Eindruck, Berlin sei ein Krisengebiet. Das ist natürlich Unsinn. Berlin is open to business, und es kommen weiter Gäste.

Burkhard Kieker, Visit-Berlin-Chef, zur ITB-Absage

Sorge bei Eltern von Kindern der Reinhardswald-Grundschule

In der Reinhardswald-Grundschule in Kreuzberg war am Montag ein Mädchen nach Hause geschickt worden – ihr Vater arbeitet offenbar in dem Großraumbüro, in dem sich mehrere Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Am Mittwochmittag schickte die Schulleitung Entwarnung. „Der Corona-Verdacht hat sich nicht bestätigt“, schrieb die Schulleitung in einer Mail. Doch nachdem am Mittwochabend zwei weitere Menschen aus dem Großraumbüro als Infizierte gemeldet wurden, sind die Eltern besorgt. „In den Klassenchats geht es heiß her, viele Eltern wissen nicht so recht wie sie mit der Situation umgehen sollen“, berichtet eine Mutter. Am Mittwoch waren viele Kinder offenbar zuhause geblieben, Lehrer berichteten von halb leeren Klassenzimmern.

Metropolitan School bleibt geschlossen

Den dritten Tag in Folge ist am Donnerstag die Privatschule von Silke und Holger Friedrich geschlossen. Ein Elternteil der Metropolitan School in Mitte hatte Kontakt zu einem Infizierten. Die Eheleute, die jetzt auch Verleger sind, hatten die Schule deshalb sicherheitshalber dicht gemacht – ohne amtliche Anordnung. Eine Mutter regt sich jetzt über mangelnde Unterstützung der Verwaltung auf. „Das liegt am absoluten Chaos der Berliner Behörden„, sagte die Frau dem Tagesspiegel.

Der Kontakt eines Vaters zu einem Infizierten sei seit Montagmorgen bekannt. „Die sind bis heute nicht in der Lage, ein Testergebnis vorzulegen.“ Bei den meisten der 1000 Schülerinnen und Schüler seien beide Eltern berufstätig, erzählte die Mutter, deren Tochter die sechste Klasse besucht. Sie müssten nun jeden Tag aufs Neue eine Betreuung organisieren: Wer Glück hat, hat Großeltern in Berlin, andere müssten im Homeoffice arbeiten und Termine absagen, manche Familien würden sich auch untereinander helfen. „Es geht hier um einen Fall“, sagte die Mutter. „Was soll erst passieren, wenn wir eine richtige Epidemie haben?“ Symptomatisch findet sie vor allem das Management durch die Berliner Verwaltung: „Die sind nicht vorbereitet, die können keine Kommunikation.“

Aushänge und Untersuchungen – so werden Flüchtlinge informiert

In Berlin lebende und neu ankommende
Flüchtlinge werden von den Behörden über
die Gefahren durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus gewarnt. Die
Betreiber der 83 Flüchtlingsunterkünfte seien in den vergangenen Tagen über die
Vorsorgemaßnahmen nach Richtlinien des Robert Koch-Instituts (RKI) informiert
worden, teilte das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten mit.

Zusätzlich werden Informationen in Fremdsprachen wie
Arabisch, Türkisch und Englisch am Schwarzen Brett und in Sanitäranlagen
ausgehängt. Für Analphabeten soll es zusätzliche Hinweise in Form von
Piktogrammen geben.

Flüchtlingen, die neu in die Stadt kommen, werden
unmittelbar nach ihrem Erscheinen im Ankunftszentrum wochentags von Mitarbeitern
des Universitätsklinikums Charité untersucht. Dazu gehören auch eine
Röntgenuntersuchung sowie Impfungen. „Daher ist die gesundheitliche Prävention
wesentlich besser als normalerweise in der Bevölkerung.“

In der Charité
würden die Mitarbeiter auch nach der Route, auf der die Menschen nach Europa
kamen, fragen, um entsprechend zu informieren oder vorzusorgen. Sprecher Sascha
Langenbach betonte: „Nach meinen Informationen sind viele Geflüchtete gut
informiert, die Sorgen sind vergleichbar mit denen der deutschen
Bevölkerung.“ (dpa)

Schüler und Lehrer aus Tempelhofer Schulen sollen nach Rückkehr aus Südtirol zwei Tage zu Hause bleiben

Quarantäne ja oder nein? Diese Frage beschäftigte die Tempelherren- und Mascha-Kaléko-Grundschule in Tempelhof, aus denen eine Gruppe von rund 30 Schülern sowie begleitenden Lehrern und Eltern am 27. Februar zur Skireise nach Südtirol aufgebrochen waren. Am Freitag wird ihre Rückkehr erwartet.

Eltern der in Berlin gebliebenen rund 600 Mitschüler hatten sich zum Teil besorgt geäußert, weil sie fürchten, dass die Rückkehrer mit dem Coronavirus infiziert sein könnten – so wie ein Lehrer der Friedrichshainer Emanuel-Lasker-Sekundarschule, der auf Skireise in einem anderen Südtiroler Gebiet gewesen war. Die Reisenden wiederum befürchteten dem Vernehmen nach, dass eine zweiwöchige Quarantäne verhängt werden könnte.

Am Mittwochabend kam die Antwort: Die Bildungsverwaltung teilte mit Verweis auf das Gesundheitsamt mit, dass die Mitglieder der Reisegruppe frühestens am Mittwoch wieder zur Schule beziehungsweise zur Arbeit gehen sollen.

In einem Schreiben des Gesundheitsamtes an die betroffenen Familien heißt es, dass das Amt am Montag über mögliche Krankheitssymptome unterrichtet werden will. Der Dienstag diene dann „gegebenenfalls der diagnostischen Abklärung, falls Symptome benannt werden, und natürlich ebenfalls der Mitteilung solcher, an das Gesundheitsamt“.

Sofern keine Krankheitssymptome vorliegen, können die Schüler ab Mittwoch wieder die Schule besuchen bzw. die Begleitpersonen ihrer Arbeit nachgehen.

Zudem stellte das Gesundheitsamt klar, dass „Kontaktpersonen zu den Reiserückkehrern in den Familien vorerst keinen einschränkenden Maßnahmen unterliegen“. (Susanne Vieth-Entus)

Unser großes Coronavirus-FAQ

Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Deutschland wächst, in Europa nimmt sie sogar stark zu. Am Mittwoch wurden in Berlin drei weitere Infizierte vermeldet. Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Ausbreitung des Virus zusammengestellt und geben einen Überblick, was Sie wissen müssen und wie Sie sich schützen können – bei einem möglichen Corona-Ausbruch, aber auch gegen Influenza, die derzeit umgeht.

Tagesspiegel | Richard Friebe

Neunter Corona-Fall in Berlin bestätigt

In Berlin ist ein weiterer Fall des Coronavirus bestätigt worden: Bei einem Mann aus Pankow ist der Virus nachgewiesen worden. Das hat die Senatsverwaltung für Gesundheit soeben bekannt gegeben. Der neunte Fall steht nach jetzigem Kenntnisstand mit keinem der bisher bekannt gewordenen Fälle in Verbindung.

Übersicht der bisherigen Fälle des Coronavirus in Berlin:

ein Mann im Bezirk Mitte, derzeit isoliert und behandelt im Charité Campus Virchow Klinikum
ein Mann aus Marzahn-Hellersdorf, der auf Schulfahrt in Norditalien gewesen ist, derzeit isoliert und behandelt im Vivantes-Klinikum Neukölln
eine Frau in Mitte, derzeit isoliert und behandelt im Charité Campus Virchow Klinikum
ein Mann in Tempelhof-Schöneberg, der Zuhause isoliert ist
ein Mann in Neukölln, derzeit isoliert und behandelt im Vivantes-Klinikum Neukölln
ein Mann in Mitte, derzeit Zuhause isoliert
eine Frau in Friedrichshain-Kreuzberg, Zuhause isoliert
eine Frau in Friedrichshain-Kreuzberg, Zuhause isoliert
ein Mann in Pankow, Zuhause isoliert

Sorge in Potsdam: Elf Schüler in Südtirol erkrankt

Wiederholt gab es in den vergangenen Tagen Coronavirus-Erkrankungen in Südtirol. Ein Berliner Lehrer hat sich dort bei einer Ski-Freizeit mit Schülern angesteckt. Und jetzt meldet das Tagesspiegel-Schwesterblatt PNN: Elf von 15 Schülern sowie einer von zwei begleitenden Lehrern der privaten Alfred-Nobel-Gesamtschule sind in Südtirol erkrankt, wo sie sich seit Sonntag zu einer Schulfahrt aufhalten – allerdings ist unklar, ob es sich um Covid-19 handelt. Die zwölf Kranken leiden nach PNN-Informationen unter anderem an Fieber.

Das Potsdamer Gesundheitsamt ist bislang nach eigenen Angaben von der Erkrankung der zwölf Personen nicht informiert worden; es war jedoch im Vorfeld der Schülerreise konsultiert worden. Einwände hatte es keine, das Südtirol nicht zu den durch das Robert-Koch-Institut (RKI) definierten Risikogebieten zählt. Diese befinden sich aber in unmittelbarer Nähe. Einige Eltern hatten sich daher entschieden, ihre Kinder nicht reisen zu lassen. Lesen Sie hier den vollständigen Bericht der „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ von Chefredakteurin Sabine Schicketanz.

Täglich hunderte Anrufe: Ämter überlastet

Eine Krisensituation trifft vielfach auf personell ausgedünnte Gesundheitsämter in Berliner Bezirken. Das ist eine brisante Mischung. Teils melden sich hunderte Anrufer am Tag wegen des Coronavirus. Unser Kollege Cay Dobberke hat Amtsärzte getroffen. Sie haben über Pläne und Probleme gesprochen.

Tagesspiegel | Cay Dobberke

Arbeitgeber macht Rückzieher: Mundschutz-Verbot an Flughäfen aufgehoben

Im Streit um ein Mundschutz-Verbot in Duty-Free-Shops auf den Berliner Flughäfen hat der Arbeitgeber einen Rückzieher gemacht. Der Ladenbetreiber hatte seinem Personal untersagt, während der Arbeit – insbesondere bei Ankunft von Flügen aus China – Mundschutz und Handschuhe zu tragen. Offenbar hatte er Sorge, die Kunden damit abzuschrecken. Der Betriebsrat hatte deshalb beim Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg eine einstweilige Verfügung beantragt, weil er seine Mitbestimmungsrechte verletzt sah. Doch die war nicht einmal nötig: Am Mittwochabend teilte das Gericht mit, dass das Unternehmen schriftlich erklärt habe, Mitarbeiter dürften doch Mundschutz und Handschuhe tragen, wenn sie dies wollten. Der Betriebsrat zog daraufhin seinen Antrag zurück.

Was tun bei Coronavirus-Verdacht?

Husten, Schmerzen, Fieber: Es könnte eine Winter-Grippe sein oder das Coronavirus. Was tun? Das sind die richtigen Hotlines und Anlaufstellen in Berlin.

Tagesspiegel | Felix Hackenbruch

Berlin Metropolitan School bleibt geschlossen

Die Berlin Metropolitan School (BMS) bleibt auch am Donnerstag noch geschlossen. Bisher hätten sich die Gesundheitsbehörden noch nicht mit einem Update im Hinblick auf Ergebnisse gemeldet oder bestätigt, dass die Schule sicher wieder öffnen könne. Deshalb bleibe die Schule auch morgen geschlossen, so die Begründung. (mue)

Keine besonderen Maßnahmen bei Benefizkonzert für Corona-Patienten am Donnerstag

Am Donnerstag, den 5. März soll in der Berliner Gedächtniskirche ein Benefizkonzert für die Opfer des Corona-Virus stattfinden. Etwa 30 internationale und Berliner Musiker und Künstler sowie Professoren von Musikhochschulen treten bei dem Konzert auf und wollen Geld für Hinterbliebene und Helfer des Corona-Virus sammeln.

Auf die Nachfrage, ob es für die Veranstaltung am Donnerstag besondere Schutzmaßnahmen geben werde, sagte eine Sprecherin: „Die Gedächtniskirche ist ein offen zugänglicher Ort, an dem auch momentan regelmäßig Konzerte und Gottesdienste stattfinden. Es wird also auch am Donnerstag keine besonderen Kontrollen geben.“

Man gehe davon aus, dass jeder Besucher sich der aktuellen Situation bewusst sei und entsprechende Hygienemaßnahmen ergreift. Es sei kein Kontakt zum Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf aufgenommen worden – das mache man ja bei einem normalen Gottesdienst auch nicht.

DRK-Klinikum Westend bekommt eine Corona-Ambulanz

Nach dem
Virchow-Klinikum soll nun auch im Westend-Klinikum eine Stelle zur Abklärung von Corona-Verdachtsfällen eingerichtet werden. Das bestätigte eine Sprecherin. Derzeit stecke man in der Planung, der Start ist für kommende Woche vorgesehen.