In Berlin gibt es derzeit 6036 bestätigte Coronavirus-Fälle, das sind 32 gemeldete Fälle mehr als am Vortag (Stand: Montagabend, 4.5.). Von Sonntag auf Montag gab es keine neuen gemeldeten Todesfälle, die Zahl der Toten bleibt bei 145 (Mehr dazu unten im Newsblog).
Der Schulstart für mehrere Klassenstufen nach wochenlangem Homeschooling wegen der Corona-Pandemie ist nach Einschätzung der Berliner Bildungsverwaltung weitgehend gelungen. „Insgesamt ist der Schulbetrieb geordnet wieder angelaufen“, bilanzierte Sprecher Martin Klesmann am Montag.
Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hat die Ankündigung Niedersachsens kritisiert, Gaststätten ab 11. Mai und Hotels ab 25. Mai eine Öffnung zu erlauben. Alleingänge einzelner Länder seien nicht dienlich, so Pop.
„Aber es braucht eine klare Perspektive für die Gastronomie zur Planungssicherheit“, fügte sie hinzu. „Das ist meine Erwartung an die Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch.“ Man stehe in Berlin mit einem Phasenplan zur Öffnung unter Bedingungen der Pandemie bereit. Oberste Priorität habe der Gesundheitsschutz.
Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hat sich im Gesundheitsausschuss gegen die Idee eines Immunitätsausweises ausgesprochen. Der Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) käme „zur Unzeit“, es gebe noch keine massenhafte Immunität. Sie läge in der Bevölkerung schätzungsweise bei ein bis fünf Prozent. Zudem laufe man so Gefahr, „vulnerable Gruppen“ zu diskriminieren.
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