In einem gemeinsamen Schreiben fordern Senatorin Ramona Pop (Grüne) und Dehoga-Präsident Christian Andresen Berlins Gastronomen dazu auf, Pandemievorschriften und Gesundheitschutz einzuhalten.
Die Wirte sollen „ihrer unternehmerischen Verantwortung gerecht werden und die Hygiene- und Abstandsregeln in Ihren Betrieben konsequent“ umsetzen. „Bilder und Berichte über Polizeieinsätze in Restaurants schaden der gesamten Branche„, erklären Pop und Andresen weiter (Mehr dazu im Newsblog unten).
Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in Berlin ist wieder gestiegen. Am Mittwoch waren es 49. Das geht aus der neuen Statistik der Senatsgesundheitsverwaltung hervor. Es ist der stärkste Anstieg seit fast einer Woche. Am vergangenen Donnerstag gab es 55 Neuinfektionen zu verzeichnen. Leicht angestiegen ist auch die Zahl der aktiven Fälle: von 399 auf 407.
Weiter entspannt hat sich hingegen die Lage in den Krankenhäusern: Dort werden derzeit nur noch 185 Patienten wegen Covid-19 behandelt, 66 von ihnen auf Intensivstationen. Am Mittwoch wurde auch kein neuer Todesfall wegen des Coronavirus registriert. Bislang sind 186 Patienten an einer Covid-19-Erkrankung verstorben.
Beschäftigte von Charité und den Vivantes-Kliniken fordern vom Berliner Senat mehr Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel. Vor dem Roten Rathaus übergaben die Mitarbeiter am Mittwoch Briefe von mehreren tausend Mitarbeitern an die Staatssekretärin von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD).
Stadtrundfahrten sind nach den Vorgaben des Senats ab dem 25. Mai wieder erlaubt. Dazu gehören auch Ausflugsschiffe. „Wir starten gleich am Montag, 25. Mai“, erzählt Dominik Seidel von der Reederei Lüdicke dem Tagesspiegel-Newsletter für Spandau. „Am 25. Mai wollen wir Hafenrundfahrten anbieten. Kleine Touren, eine Stunde, um das Interesse zu testen. Wenn es gut angenommen wird, folgt bald die 7-Seen-Rundfahrt“, also runter bis Wannsee und Potsdam.
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