/USA liefern umstrittenes Malariamittel nach Brasilien

USA liefern umstrittenes Malariamittel nach Brasilien

Trotz fehlender Erkenntnisse zur Wirksamkeit des Medikaments Hydroxychloroquin gegen Covid-19 haben die USA zwei Millionen Dosen des Malariamittels nach Brasilien geliefert. Das teilten die Regierungen beider Länder mit. US-Präsident Donald Trump gilt als großer Fan von Hydroxychloroquin. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat gerade wegen Sicherheitsbedenken eine große Studie gestoppt. In Brasilien gibt es inzwischen mehr als 500.000 bestätigte Infektionen.

Jeder zweite Deutsche würde sich gegen das Coronavirus impfen lassen, wenn es einen Impfstoff gäbe. Dies ergab eine Umfrage. Männer zeigten sich dabei offener für eine Impfung als Frauen.

Nach einem Corona-Ausbruch unter deutschen Polizeiausbildern in Afghanistan hat das Bundesinnenministerium insgesamt neun Polizisten nach Deutschland zurückgeholt. Mit einem speziell ausgestatteten Airbus A400 MedEvac flog die Luftwaffe am Sonntag drei erkrankte Ausbilder in die Heimat. Mit an Bord war auch ein infizierter Bundeswehrsoldat, der im Camp Marmal im nordafghanischen Masar-i-Scharif stationiert war.

Weitere Nachrichten:

Die Polizei hat in Stuttgart mehr als 500 Partygänger vom Kleinen Schlossplatz vertrieben. In der Nacht zum Pfingstsonntag hätten sich die jungen Leute dort getroffen und dabei das Abstandsgebot missachtet, teilte das Stuttgarter Polizeipräsidium mit. Schließlich mussten mehrere Dutzend Streifenwagenbesatzungen anrücken, um die Feier zu beenden. Polizeibeamte seien aus der Menge heraus mit Flaschen beworfen worden, hieß es. (mehr im Newsblog)

Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen live aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gibt es seit Ausbruch der Pandemie in Deutschland rund 183.500 bestätigte Fälle und 8605 Tote. Weltweit gibt es laut Johns-Hopkins-Universität mehr als 6,1 Millionen nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus und rund 371.000 Tote. 

Interaktive Karte

Mehr zum Coronavirus: