Die Ukraine steht im Fokus – Deutsches Team setzt ein Zeichen

An dieser Stelle berichtet das Team der Paralympics Zeitung, ein Projekt von Tagesspiegel und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, über die Winterspiele in Peking. Alle Texte unserer Digitalen Serie finden Sie hier. Mehr Beiträge finden Sie täglich auch auf den Social Media Kanälen der Paralympics Zeitung auf Twitter, Instagram und Facebook.

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Deutsches Team setzt ein Zeichen

Die deutsche Sportlerinnen und Sportler um Fähnenträgerin Anna-Lena Forster und Fahnenträger Martin Fleig haben aus Solidarität zur Ukraine ihre Mützen kurz vor dem Einlaufen in das Stadion abgesetzt. Diese Geste war auf den Fernsehbildern allerdings nicht zu sehen.

Die deutsche Delegation bei der Eröffnungsfeier

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Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Paralympische Winterspiele eröffnet

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die Paralympics mit einem anschließenden Feuerwerk für eröffnet erklärt.

IPC-Präsident Andrew Parsons hält eine „Friedensbotschaft“ ab

Der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees hat an die Einhaltung des paralympischen Friedens und an die Werte der paralympischen Bewegung apelliert. Man solle zusammenkommen wie die Athletinnen und Athleten – in Frieden und im Wettkampf vereint. Das 21. Jahrhundert sei eine Ära des Friedens und der Diplomatie, nicht des Kriegs. Am Ende seiner Rede schreit Parsons ins Mikrofon: „Peace!“. Die Worte „Russland“ oder „Belarus“ erwähnt Parsons dabei kein einziges Mal. Stattdessen bedankt er sich beim chinesischen Volk und dessen Staatspräsidenten Xi Jinping, den Parsons „Exzellenz“ nennt.

Gastgeberland läuft ein

Das chinesische Team läuft feiernd in das Olympiastadion ein. Das Land, das nicht wirklich für Wintersport bekannt ist, ist mit 96 Sportlerinnen und Sportlern bei den Paralympics vertreten und stellt damit länderübergreifend die größte Mannschaft.

Deutsche kündigen Statement zum Krieg in der Ukraine an

Ja, es ist etwas geplant.

Der deutsche Fahnenträger Martin Fleig im ZDF-Interview auf die Frage, ob das deutsche Team sich während der Feier zum Krieg in der Ukraine positionieren wird.

Hier hat man endlich paralympisches Feeling!

Die deutsche Fahnenträgerin Anna-Lena Forster vor ihrem Einzug in das Stadion im ZDF-Interview

Ukrainische Athletinnen und Athleten laufen ein

Die 20 Sportlerinnen und Sportler der Ukraine laufen mit traurigen Gesichtern in das Stadion ein. Angesichts des Krieges, der in dem Land herrscht, dürfte das niemanden überraschen.

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Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eröffnungsfeier läuft

Der Startschuss für die Paralympics 2022 in Peking ist mit der Eröffnungsfeier gefallen. 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer empfangen die Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt im Olympiastadion von Peking.

Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa

22 deutsche Sportlerinnen und Sportler dabei

Das deutsche Team ist mit 17 Athletinnen und Athleten und 5 Guides in Peking vor Ort. Damit ist die Mannschaft etwas kleiner als in Pyeonchang 2018, aber größer als in Sotschi 2014. Die Deutschen messen sich in den Sportarten Ski alpin, Ski nordisch und Snowboard, im Curling und Eishockey wurde eine Qualifikation verpasst.

Ni hao aus dem Schnee…

…zwar nicht aus Peking, dafür aus dem Ettal. Von hier werden wir in den nächsten Tagen über die Paralympics berichten. Auf unserem Live-Blog updaten wir euch zu den wichtigsten Geschehnissen vor Ort. Los gehts in wenigen Minuten mit der Eröffnungsfeier.

Ein Teil der Gruppe, die über die Spiele 2022 berichtet.

Im Krisenmodus

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Lage in Europa und der Welt verändert. Die Existenz eines Landes ist bedroht, Zivilisten sterben, Hunderttausende sind auf der Flucht. In Peking finden zeitgleich die Paralympischen Spiele statt. Unter normalen Umständen wäre unser Redaktionsteam der „Paralympics Zeitung“ vor Ort, um über die Wettkämpfe zu berichten. Neun junge Journalistinnen und Journalisten, vereint in einem gemeinsamen Projekt von Tagesspiegel und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Aber die Umstände sind nicht normal. Sie waren es schon aufgrund der Pandemie nicht. Sie sind es jetzt noch viel weniger.

In der Redaktion der Paralympics Zeitung haben wir uns deshalb gefragt, wie wir vor diesem Hintergrund angemessen reagieren. Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt werden in Peking antreten. Athletinnen und Athleten aus der Ukraine werden dabei sein und ihr Land sichtbar machen. Auch wir haben uns entschlossen, wie geplant, über die Spiele zu berichten. Die Paralympics stehen für Inklusion und den Wert jedes einzelnen Menschen. Sie stehen für Gemeinschaft, für Völkerverständigung, vielleicht auch ein bisschen für Hoffnung. Wir schauen hin und sind – wenn auch aus der Ferne – dabei.

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