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Geheimdienst-Ausschuss veröffentlicht Whistleblower-Dokument

Der Geheimdienst-Ausschuss des US-Repräsentantenhauses hat interne Beschwerde des Whistleblowers in der Ukraine-Affäre veröffentlicht. Darin schreibt der Informant, dass Donald Trump seine Macht als US-Präsident genutzt habe, um Druck auf ausländische Führer zu machen.

Damit sollten die Wahlen 2020 beeinflusst werden. Das bedeute ein „Risiko für die nationale Sicherheit“, schreibt der Whistleblower. Mitarbeiter des Weißen Hauses hätten demnach versucht, den Zugang zu den Aufzeichnungen zu beschränken.

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Konkret geht es um ein Telefonat Trumps mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Der US-Präsident soll darin gefordert haben, dass eine Untersuchung gegen den Sohn des Präsidentschaftsbewerbers Joe Biden starte. Um Druck zu machen, soll er die Auszahlung von Millionenhilfen zurückgehalten haben.


Wegen der Affäre wollen die US-Demokraten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump einleiten. Am Dienstag hatte Nancy Pelosi, Präsidentin des Repräsentantenhauses, eine Untersuchung als ersten Schritt einer Amtsenthebung angekündigt. (Tsp)