/„Die Blau-Weißen werden lauter sein“

„Die Blau-Weißen werden lauter sein“

Bevor Hertha BSC am Samstag das große Derby gegen den 1. FC Union bestreitet, steht am Mittwochabend noch das wichtige DFB-Pokalspiel gegen Dresden an. Die Berliner sind gegen den schwächelnden Zweitligisten eigentlich klar favorisiert. Aber die Sachsen bringen fast 30 000 Fans mit ins Olympiastadion. Diese Stimmung könnte das Gästeteam natürlich beflügeln.

Ganz ausverkauft ist das Olympiastadion mit knapp 70 000 verkauften Karten noch nicht. Blau-Weiß und Gelb-Schwarz dürften sich in etwa die Waage halten. Hertha hofft auf eine stimmungsvolle Atmosphäre. „Ich glaube, dass die Blau-Weißen lauter sein werden“, sagt Manager Michael Preetz. „Wir freuen uns jedenfalls, dass wir ein Heimspiel haben.“

Auch die Dresdner setzen auf die Kraft der Kulisse. „Ich hoffe, dass es die Jungs pusht“, sagt Trainer Christian Fiel. „Ich wünsche mir, dass die Jungs das aufsaugen.“

„Alle in Gelb“, lautet das Motto der aktiven Fanszene, so dass der westliche Teil des Olympiastadions, die Blöcke links und rechts des Marathontors, vermutlich gelb leuchten wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass mehr Dresdner in Berlin dabei sein werden, als in ihr eigenes Stadion (32 123 Plätze) passen. „Das ist einmalig und bemerkenswert, dass so viele Fans von uns dabei sein werden“, sagt Patrick Ebert, Dynamos Mittelfeldspieler mit Hertha-Vergangenheit.

Auch wenn zwischen den Fanszenen von Hertha und Dynamo keine besondere Rivalität besteht, ist die Begegnung als Risikospiel eingestuft worden. Es werden, natürlich auch bedingt durch die größere Masse an Menschen, deutlich mehr Ordnungskräfte im Einsatz sein. Und so hoffen die Verantwortlichen aus Dresden und Berlin nun auf einen stimmungsvollen und friedlichen Pokal-Abend. Alles dazu lesen Sie hier im Blog.