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Deutsches Kreuzfahrtschiff „Aidavita“ darf nicht in Vietnam andocken

Das Kreuzfahrtschiff „Aidavita“ der Rostocker Reederei Aida Cruises wollte den Hafen Cai Lan in Vietnam anlaufen. Die Behörden dort untersagten dies. An Bord befinden sich rund 1100 zumeist aus Deutschland kommende Passagiere und 400 Crew-Mitglieder. Die Reederei betont, an Bord gebe es weder weder Verdachtsfälle noch bestätigte Coronavirus-Erkrankungen.

Die einzige direkte Flugverbindung zwischen Berlin und Peking ist wegen des Coronavirus bis Ende März ausgesetzt. Die zuständige Fluggesellschaft Hainan hat alle Flüge zwischen dem 13. Februar und dem 28. März gestrichen.

Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus Covid-19 ist nach Behördengaben in der besonders stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei am Mittwoch deutlich um 242 auf 1310 gestiegen. Zudem wurden 14.840 neue Fälle von Infizierten registriert. Am Vortag hatte sich noch ein Rückgang der Infektionsrate angedeutet.

Der starke Anstieg der Neuerkrankungen sei laut der Gesundheitskommission auf ein neues Verfahren bei der Diagnose des Coronavirus zurückzuführen. Die Gesamtzahl der bekannten Erkrankungen in der Provinz rund um die Stadt Wuhan liegt damit bei 48.206. Die offizielle Gesamtzahl der Krankheitsfälle in Festlandchina stieg damit auf mehr als 59.000.

Kurz zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor verfrühten Prognosen über ein Ende der Coronavirus-Epidemie gewarnt. Im Kampf gegen die neue Lungenkrankheit Covid-19 will die WHO die Suche nach einem Impfstoff und wirksamen Medikamenten beschleunigen.

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