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Coronavirus breitet sich in Italien aus – erste Orte abgeriegelt

In Italien sind innerhalb weniger Stunden zwei Menschen am Coronavirus gestorben. 14 Menschen wurden nach Angaben der Behörden in der Lombardei in und um die Kleinstadt Codogno positiv auf das Virus getestet. Insgesamt sprechen die Behörden von 30 Infizierten in Italien. In zehn Gemeinden wurden Schulen die meisten Geschäfte geschlossen. Die Bewohner sollen zuhause bleiben (siehe Newsblog weiter unten).

Die zahlreichen neuen Infektionsherde in und außerhalb Chinas haben die Weltgesundheitsorganisation WHO alarmiert. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus warnte am Freitag, das Zeitfenster zur Eindämmung der Epidemie schließe sich. Zuvor waren neue Infektionsherde sowohl aus China als auch aus mehreren anderen Ländern gemeldet worden. So starben im Iran bereits vier Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19.

Chinas Regierung rechnet Ende April mit der klinischen Erprobung eines ersten Impfstoffs. In China sind inzwischen nach offiziellen Angaben bereits 2345 Menschen am Coronavirus gestorben. Die nachgewiesenen Infektionen haben sich den chinesischen Behörden zufolge um 397 auf 76.300 Fälle erhöht.

Aus Hubei meldete die Provinzregierung der Fall eines 70-Jährigen, der sich mit dem Virus infiziert hat, aber erst nach 27 Tagen erste Symptome zeigte. Das könne bedeuten, dass die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit erheblich länger ist als die bislang angenommenen 14 Tage.

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