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Griechenland will Migranten Geld streichen

In Griechenland soll ab Mitte März die finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge gekappt werden. „Unser Ziel ist es, Berechtigten innerhalb von zwei bis drei Monaten Asyl zu gewähren und anschließend die Leistungen und die Unterbringung zu streichen, weil all diese Maßnahmen dazu beigetragen haben, dass die Menschen ins Land kommen und diese Leistungen ausnutzen“, sagte der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis dem griechischen Fernsehsender Skai.

Türkisches Militär soll griechischen Medien zufolge Migranten regelrecht dazu drängen, die Grenze in Richtung EU illegal zu überwinden. Videos des griechischen Staatssenders ERT zeigen türkische Soldaten, die Flüchtlinge mit Schlägen und Tritten gen Grenze treiben. Außerdem wurden offenbar auch Rauchbomben und Tränengas von türkischer Seite abgefeuert. Der griechische Premier Kyriakos Mitsotakis sagt über den EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei, im „Moment ist die Vereinbarung tot“.

Die Mehrheit der Bundesbürger spricht sich in einer repräsentativen Umfrage dagegen aus, dass unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Lagern in Griechenland nach Deutschland geholt werden. EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn mahnt, weitere EU-Gelder für die Türkei werde es nur geben, wenn Ankara, die „erpresserische Politik“ einstelle.

So hat sich die Situation zugespitzt: