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Private Kultureinrichtungen können ab heute Soforthilfe beantragen

Der Senat will mit einem vierten Hilfspaket gezielt Berliner Kulturbetriebe in der Coronakrise unterstützen. Seit diesem Montag können private Kultureinrichtungen mit mindestens zehn Beschäftigten bei der landeseigenen Investitionsbank Berlin (IBB) einen Antrag für Soforthilfen stellen. (mehr dazu unten im Newsblog)

Heute tagte der Innenausschuss im Abgeordnetenhaus. Innensenator Andreas Geisel (SPD) informierte über die Corona-Situation in Berlin. Seine Einschätzung: „Es ist sehr deutlich zu sehen, dass die Berlinerinnen und Berliner der Regelungen überdrüssig sind.“ Insgesamt beobachte er aber noch Disziplin. „Die Akzeptanz für die Maßnahmen der Eindämmungsverordnung ist nach wie vor da, aber leider sinkt sie.“

Geisel zog außerdem Bilanz für den 1. Mai: „Es war ein höchst ungewöhnlicher 1. Mai, der nicht mit den Vorjahren vergleicht werden kann.“ Mit Blick auf Gewaltvorkommnisse sei es „wieder einmal der friedlichste 1. Mai seit Langem“ gewesen. 19 der rund 4500 eingesetzten Polizisten seien verletzt worden.

Anders seine Bilanz zum Infektionsschutz: „Für zwei bis drei Stunden ist es nicht gelungen, den Infektionsschutz in Kreuzberg durchzusetzen. Das ärgert mich“, sagte Geisel.

Das Corona-Notfallkrankenhaus auf dem Berliner Messegelände ist offiziell eröffnet worden. Es dient als Reservekrankenhaus und bietet Platz für 500 Covid-19-Patienten.

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