Die Rückkehr zum Normalbetrieb an den Berliner Schulen ist aus Sicht der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft nicht realistisch. „Wir haben rund 20 Prozent von unseren Lehrkräften, die nicht in die Schule kommen können, weil sie Vorerkrankungen haben“, sagte der Berliner GEW-Vorsitzende Tom Erdmann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Selbst wenn wir keine Klassengrößen reduzieren würden und keine Abstandsregelungen einhalten müssten, hätten wir schon nicht genügend Personal.“
Die pandemiebedingten Schulschließungen haben die ungleichen Lernbedingungen für manche Schüler noch verschärft. Eine erste Bestellung der Bildungsverwaltung von 9500 Tablets, die leihweise an Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien gehen, ist nun an die Schulen verteilt worden. (Mehr dazu unten im Blog.)
„Meine Gäste wollen nicht an den Tisch gekettet werden.“ Nicht alle Wirte in Berlin nutzen die Möglichkeit, ihre Kneipen ab heute wieder zu eröffnen. Das Schlawinchen in Kreuzberg beispielsweise bleibt dicht. Auch die Fitnessstudios dürfen wieder öffnen, allerdings mit neuen Regeln. (Weitere Details dazu unten im Blog.)
„Es wird keine leichtfertige Schließung geben“, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup der „Berliner Morgenpost“ in Hinblick auf TXL. Wenn das Passagieraufkommen durch wegfallende Reisewarnungen weiter zunimmt, wird der Airport vielleicht doch nicht bereits am 15. Juni geschlossen.
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