/Kulturszene schreibt offenen Brief an Senat und legt Forderungskatalog vor

Kulturszene schreibt offenen Brief an Senat und legt Forderungskatalog vor

Ein Bündnis aus Musikern, DJs, Club- und Festivalbetreibern, Messeveranstaltern, Hoteliers, Gastronomen und Sterneköchen sorgt sich um die Zukunft des Szenestandorts Berlin nach der Coronakrise. In einem offenen Brief an Senat und Abgeordnete („außer AfD“) machen sie sich stark für „strukturelle Änderungen und Erleichterungen, die das urbane Leben Berlins nach der Pandemie aus einem tödlichen Eindämmungsschlaf erwecken“. Neben finanziellen Hilfen, geht es um eine Lockerung des Lärmschutz und eine Senkung der Mehrwertsteuer. (Mehr dazu unten im Newsblog).

In Berlin sind derzeit 8461 Menschen laborbestätigt an Covid-19 erkrankt. Das sind 11 Personen mehr, als noch am Sonntag. Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 508. Die Reproduktionszahl liegt bei 1,24.

In der bundesweit geführten Debatte über die Aufhebung der Maskenpflicht in Geschäften hat sich am Montag Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) geäußert: „Wir wollen das Coronavirus weiter bekämpfen, dafür tragen alle Verantwortung. Der Mund- und Nasenschutz ist richtig und dort verpflichtend, wo es schwierig ist, Abstand zu halten. Das gilt auch im Einzelhandel“, teilte Pop dem Tagesspiegel mit.

In einer Bäckerei in Berlin-Spandau gibt es Ärger wegen der Maskenpflicht: Kunden würden seine Mitarbeiter immer häufiger beschimpfen und sich nicht an die Maskenpflicht halten, klagt der Inhaber der Bäckerei Zimmermann. Im Fall einer Kundin rief er die Polizei und erstattete Anzeige. Die prüft den Fall nun, die Ermittlungen laufen.

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