/Städtebund hält Rückkehr zum Normalbetrieb an Schulen für unmöglich

Städtebund hält Rückkehr zum Normalbetrieb an Schulen für unmöglich

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, ist sich sicher: Nach den Ferien werde es an den Schulen in Deutschland keine Rückkehr zum Normalbetrieb geben. Landsberg erwartet demnach, dass der Unterricht in kleineren Gruppen stattfinden werde müsse, um die Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus zu reduzieren, und geht auch von weiteren notwendigen Veränderungen im Blick auf die Unterrichtsstruktur aus. (mehr im Newsblog unten)

Weitere Nachrichten:

England führt eine Maskenpflicht in Geschäften ein. Wer sich nicht an die neue Regel hält, muss demnach mit einer Geldstrafe von bis zu 100 Pfund (gut 110 Euro) rechnen. Lange Zeit hatte sich die Regierung in London gegen eine Ausweitung der Pflicht auf Läden und andere geschlossene Räume gesträubt. Großbritannien ist mit mehr als 46.500 Todesfällen bei nachweislich mit dem Virus Infizierten das am schlimmsten von der Pandemie betroffene Land in Europa.

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo hat Menschen, die aus US-Bundesstaaten mit starkem Corona-Infektionsgeschehen nach New York einreisen und sich nicht an die Quarantäne-Vorgaben halten, mit Strafen gedroht. Alle per Flugzeug Einreisenden müssten nun bei der Ankunft ihre Kontaktdaten hinterlassen, sagte Cuomo am Montag. Wer sich nicht daran halte, müsse mit einer Strafe in Höhe von etwa 1800 Euro rechnen.

Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat angesichts der Bilder von feiernden Urlaubern auf der Balearen-Insel, eine zweiwöchige Quarantäne für deutsche Mallorca-Rückkehrer ins Gespräch gebracht. Unter Umständen sei das erforderlich, sagte er im Deutschlandfunk. „Ein verrückter Urlauber am Ballermann kann doch nicht hinterher seine ganze Community gefährden.“

Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen live aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gab es Stand Dienstagmorgen in Deutschland 6198 aktive Fälle. Weltweit gibt es der Johns-Hopkins-Universität zufolge rund 13 Millionen Infektionsnachweise, mehr als 572.000 Menschen starben an oder in Verbindung mit Covid-19.

Mehr zum Coronavirus: