/750.000 Arbeitsplätze in der spanischen Tourismusbranche bedroht

750.000 Arbeitsplätze in der spanischen Tourismusbranche bedroht

Die spanische Tourismusbranche hat ihre schon bisher pessimistischen Prognosen für dieses Jahr noch einmal drastisch nach unten revidiert. Bis zum Jahresende drohten der Verlust von bis zu 750.000 Arbeitsplätzen und ein Rückgang der in normalen Zeiten zu erwartenden Einnahmen um mehr als 50 Prozent oder 83 Milliarden Euro, berichtete die Zeitung „El País“ am Sonntag unter Berufung auf Schätzungen des Reiseunternehmerverbandes Exceltur. (mehr im Newsblog unten).

Weitere Nachrichten: Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hat der Bundesregierung schwere Versäumnisse bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie vorgeworfen. In einem am Sonntag veröffentlichten Schreiben an Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) heißt es, das Krisenmanagement sei „an Fahrlässigkeit kaum zu überbieten.“

Trotz steigender Infektionszahlen in vielen Ländern sieht Tourismus-Staatssekretär Thomas Bareiß darin keinen Grund, auf Urlaub außerhalb von Deutschland zu verzichten. Die Menschen hätten nach den schwierigen Monaten Urlaub verdient. „Unsere Freiheit und das Reisen sind wichtig und es spricht nichts dagegen, in die Sonne zu fahren, so lange man weiter verantwortungsvoll bleibt.“
Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gab es Stand Sonntagabend in Deutschland 8213 aktive Fälle. Vor zwei Wochen waren es noch rund 6200. Weltweit gibt es der Johns-Hopkins-Universität zufolge rund 17,6 Millionen Infektionsnachweise, rund 685.000 Menschen starben an oder in Verbindung mit dem Coronavirus.

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