/Zurückgeholte Urlauber schulden dem Staat noch 44 Millionen Euro

Zurückgeholte Urlauber schulden dem Staat noch 44 Millionen Euro

Die Bundesregierung hat von deutschen Touristen für deren Rückholung aus dem Urlaub wegen der Corona-Pandemie laut einem Zeitungsbericht bislang insgesamt 2,7 Millionen Euro erstattet bekommen. Bei einem sehr großen Teil der Bescheide sei die eingeräumte Zahlungsfrist allerdings noch nicht verstrichen, zitiert die „Bild“-Zeitung Angaben des Auswärtigen Amts. Das Ministerium hatte in einer beispiellosen Aktion im März und April rund 240.000 Urlauber in gecharterten Maschinen nach Deutschland zurückgebracht. Die Kosten für die Aktion beliefen sich auf etwa 94 Millionen Euro. 47 Millionen Euro sollen demnach die Fluggäste selbst begleichen. (mehr dazu im Newsblog unten)

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Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Schüler hat sich in Bayern übers Wochenende mehr als verdoppelt. Das Kultusministerium in München sprach am Montag von 135 infizierten Kindern und Jugendlichen. Vor dem Wochenende waren es 66. Bei den Lehrern gebe es aktuell derzeit 43 Infektionen – ein Fall weniger.

Experten zweifeln an der Zählweise der russischen Behörden bei den Corona-Toten. Der Bevölkerungswissenschaftler Alexej Rakscha verweist dazu auf Daten des staatlichen Statistikinstituts Rosstat, für das er bis vor kurzem gearbeitet hat. Demnach starben in Russland zwischen Mai und Juli 57.800 Menschen mehr als im Durchschnitt des jeweils gleichen Zeitraums in den Jahren zwischen 2015 und 2019.

Die aktuellen Zahlen: Für Deutschland trägt der Tagesspiegel die Zahlen aus allen Landkreisen zusammen. Demnach gab es Stand Dienstagmorgen 19.185 aktive Fälle. Weltweit gibt es der Johns-Hopkins-Universität zufolge mehr als 29 Millionen Infektionsnachweise, rund 927.000 Menschen starben an oder in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung.

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