Nach Ansicht von Jens Wieseke, Vizevorsitzender und Sprecher des Fahrgastverbandes Igeb, können zumindest die Auswirkungen künftiger Streiks durch gezielte Planung gelindert werden. Nach Ansicht von Wieseke ist der Senat gefordert, sich um ein Minimum an BVG-Verkehr auch in Streikzeiten zu bemühen. (Mehr im Newsblog)
Die BVG wird für 24 Stunden bestreikt. Es fahren keine U-Bahnen, keine Trams und nur vereinzelt Busse in Berlin am Freitag. Der Warnstreik hat am Freitagmorgen in Berlin zu volleren S-Bahnen geführt – das große Chaos ist aber ausgeblieben.
„Es fährt keine Bahn, kein Bus und keine U-Bahn der BVG“, sagte der Verdi-Sprecher von Berlin-Brandenburg, Andreas Splanemann. Die Warnstreiks seien ruhig und ohne Zwischenfälle angelaufen. Die Unmutsäußerungen von Fahrgästen hätten sich „in Grenzen gehalten“.
Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt mit den Arbeitgebern im öffentlichen Nahverkehr ihren Aufruf zum Warnstreik für Freitag auf Berlin und Brandenburg wie sie am Dienstag mitteilte. Hintergrund ist die Forderung des Verdi-Bundesverbands nach einer bundesweit einheitlichen Tarifregelung für die rund 87.000 Beschäftigten im ÖPNV. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hatte das erneut abgelehnt. Den letzten Warnstreik hatte es am 29. September gegeben.
- So kommen Pendler trotzdem ans Ziel: Lesen Sie hier, welche Buslinien doch fahren und welche Alternativen es gibt.
- Auch in Brandenburg wird im ÖPNV gestreikt – allerdings nur bis Freitagmittag.
- Nicht bestreikt wird die S-Bahn und die Regionalbahn. Die S-Bahn hat auf einigen Linien zusätzliche Fahrten angekündigt.
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