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Concept Cars : 5 elektrische Cabrio-Konzepte, die wir im Sommer 2020 gerne fahren würden

Der Markt für E-Autos boomt – sicherlich auch dank der aktuellen Kaufanreize der Bundesregierung. Doch wer im Sommer 2020 auf der Suche nach einem E-Cabrio ist, der hat es schwer. Elektrische Cabrios sind bisher Mangelware auf dem deutschen Automarkt. Neue Konzepte gibt es zum Glück schon. Sie wollen aber nicht so lange auf neue Modelle warten? Hier finden Sie offene Stromer, die Sie schon jetzt kaufen können.

Diese 5 elektrischen Cabrio-Konzepte wünschen wir uns in Serie

Vom Fahren ohne Dach träumen die Menschen schon lange, deshalb taucht das Lebensgefühl Cabrio auch in der Pop-Kultur immer wieder auf. In den 80er-Jahren sang Juliane Werding: „Noch immer seh‘ ich mich im Cabrio fahren mit dem Wind im offenen Haar.“ Heute rappt Capital Bra: „Rolle im weißen Cabriolelelelele, an allen vorbei wie Pelelelelele.“

Gerade jetzt, wenn die Temperaturen wieder steigen und die Hitzewelle Deutschland erreicht, sehnen sich viele nach einem Knopf im Auto, der das Verdeck öffnet. Klar gibt es auch die Klimaanlage – den Fahrtwind im Haar kann die allerdings nicht ersetzen. Wer das Cabrio-Feeling ohne Motorlärm und Abgase erleben möchte, hat bisher nur eine kleine Auswahl. Aber die Hersteller arbeiten daran, das Angebot auszuweiten – wie die folgenden fünf Concept Cars beweisen. Diese E-Cabrios hätten wir uns schon für den Sommer 2020 gewünscht – bleibt die Hoffnung, dass es einige kommendes Jahr zu kaufen gibt. (Lesen Sie auch: Das sind die beliebtesten E-Auto-Hersteller in Deutschland)

Mini Superleggera™ Vision: Das etwas andere Mini-Cabrio

Hier treffen Mini-typische Designelemente auf die Extravaganz des italienischen Karosserieherstellers Touring Superleggera. Ein lang gezogenes Chassis in Blaumetallic fließt um das beige Leder-Interieur. Auf der Mitte des Kofferraums thront eine Finne, die bis zu den Rückleuchten führt. Nach Mini-Manier sind sie beim Mini Superleggera™ Vision dem Union Jack nachempfunden.

Alles an diesem Konzept-Fahrzeug ist in aufwendiger Handarbeit entstanden. Einzigartig ist auch die rahmenlose Windschutzscheibe, die durch eine verchromte Strebe für den Rückspiegel optisch geteilt wird. Zwei Personen können in den schwarzen Ledersitzen Platz nehmen und sich mit Sechs-Punkt-Sportgurten anschnallen. Die Armatur besteht aus einem großen Aluminiumblech, in das die digitale Instrumententafel eingearbeitet ist.

Technische Spezifikationen gibt es bis heute nicht. Der Mini Superleggera™ Vision wurde schon 2014 auf dem Concorso d’Eleganza Villa d’Este am Comer See vorgestellt und ist bis heute ein Einzelstück geblieben. Doch wer weiß: Der aktuelle Hochlauf der Elektromobilität könnte diesem Konzeptfahrzeug vielleicht eine neue Chance geben. (Auch interessant: GQ Testwagen-Highlights – 3 offene Engländer für den Sommer)

Nissan Leaf Cabrio: Kassenschlager bald auch als offenes E-Auto?

Zur Feier von 100.000 verkauften Nissan Leafs wurde der Serienausführung das Dach abgenommen. Eine pragmatische Strategie, um das bewährte Elektroauto in ein Cabriolet zu verwandeln.

110 Kilowatt Leistung und eine Reichweite von bis zu 378 Kilometern könnten auch längeren sommerlichen Fahrspaß garantieren. Bis zu vier Personen hätten Platz und auch der Einstiegspreis von 29.990 Euro wäre mit Abzug der Umweltprämie erschwinglich.

Leider plant Nissan keine Serienfertigung des 2018 vorgestellten Cabrio-Konzepts. Falls sich die Pläne des japanischen Herstellers doch noch ändern sollten, würden wir uns auch über ein paar optische Anpassungen freuen. Auf den Bildern des Nissan Leaf Cabrio wirkt es bisher fast so, als wäre das Dach mit dem Bolzenschneider entfernt worden.

Bentley EXP 12 Speed 6e: Das wohl luxuriöseste E-Cabrio-Konzept

Weißer Lack, dunkelrote Ledersitze und Zierleisten in Rosé Gold. Gewohnt luxuriös präsentiert Bentley sein erstes elektrisches Cabrio-Konzept, den Bentley EXP 12 SPEED 6E. Die Mittelkonsole zwischen den Sitzen bildet die Armlehne und führt bis zur Armatur, an der sie in einem schmalen Touchscreen endet.

Gesteppte Muster zieren die Rückenlehnen und die Innenverkleidung der Türen. Statt Seitenspiegeln sind außen kleine Kameras angebracht. Am roten Lederlenkrad wurde der obere Teil, wie bei einem Rennwagen ausgespart und mit Knöpfen versehen. Dadurch ist der Blick frei auf das Display und die Geschwindigkeitsanzeige.

Konkrete Leistungsdaten hat Bentley noch nicht veröffentlicht, klar ist für den britischen Premium-Hersteller nur: „The EXP 12 Speed 6e would be built with the capacity to drive from London to Paris or Milan to Monaco on a single charge.“ Das entspräche einer Reichweite von über 460 Kilometern. Bis die Technik für den ersten rein elektrischen Bentley ausgereift ist, wird es wohl noch ein paar Jahre dauern. Bentley-Chef Adrian Hallmark rechnet nicht mit einem Marktstart vor 2023. (Lesen Sie auch: Rolex plus Bentley – Dieser Oldtimer ist ein Unikat)

Citroen E-Mehari Courrèges Concept: Ohne Dach das perfekte Sommerauto

Strahlendes Weiß und leuchtendes Orange. Andere Farben finden sich hier kaum. Die Sitze aus weißem Leder, die Felgen weiß lackiert – und auch die Karosserie strahlt in Weiß. Ein oranger Zierstreifen zieht sich über die komplette Armatur. Auch am Lenkrad, an den Ziernähten und den Reifen kontrastiert das leuchtende Orange die sonst makellose Optik.

Für den Genfer Autosalon 2016 hat das französische Modehaus Courrèges den elektrischen Kleinwagen E-Mahari von Citroen in ein weißes Luxus-Cabrio verwandelt. Passend dazu gibt es drei exklusive Reisetaschen, die perfekt in den überschaubaren Kofferraum passen. Einer der vier möglichen Mitfahrer muss also ohne Gepäck reisen.

Die technische Basis des Fahrzeugs kommt von der französischen Bolloré Gruppe. Mit 110 km/h Höchstgeschwindigkeit und 200 Kilometern Reichweite wäre das E-Cabrio durchaus alltagstauglich. Leider ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Citroen und Courrèges bisher aber ein Einzelstück geblieben.

Duetto Icon-e: Garage Italia plant elektrisches Retro-Cabrio

Goldene Felgen und eine türkisgrüne Lackierung. Hier trifft ein Retro-Klassiker auf die neueste Technik. Als Inspiration und Orientierung diente für dieses Konzept zweifelsfrei ein Alfa Romeo Spider. Nach dem Fiat 500 Jolly plant die Fahrzeugmanufaktur Garage Italia jetzt auch diesen ikonischen Roadster zu elektrifizieren.

Besonders auffällig sind das transparente Hardtop und das durchgängige Leuchtband bei den Rücklichtern. Bisher handelt es sich beim Duetto Icon-e nur um eine Idee, konkrete Leistungsdaten oder Preise gibt es deshalb noch nicht. Die Idee aber klingt vielversprechend, nur ein Detail aus den Skizzen sollte vor der Umsetzung des elektrischen Retro Cabrios noch einmal überarbeitet werden: In der Mittelkonsole befindet sich die manuelle Sechsgangschaltung für einen Verbrennungsmotor. (Auch interessant: Alfa Romeo-Modelle glänzen im extravaganten Garage Italia-Design)